Freitag, 21. Dezember 2007

Rauchen erhöht das Risiko, an Diabetes zu erkranken

Wie eine Studie der Universitäten Lausanne und Calgary zeigt, sind Raucher anfälliger auf die Zuckerkrankheit.
Bei Personen die bereits über zehn Jahre rauchen, ist das Risiko an Diabetes 2 (Altersdiabetes) zu erkranken, um 46 Prozent grösser als bei Nichtrauchern, schreibt die Universität Lausanne in einem Communiqué.
Die Studie wurde in der renommierten Zeitschrift «Journal of American Medical Association» veröffentlicht.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Verspannter Nacken erhöht Blutdruck

Chiropraktiker haben schon öfter beobachtet, dass sich der Blutdruck des Patienten durch Manipulation der Halswirbelsäule verringert. Warum, das war bisher unklar. Nun weiss man um die Zusammenhänge.

Die Nackenmuskeln schicken ständig Signale in einen Teil des Hirnstamms (Nucleus tractus solariti), der eine Schlüsselrolle bei der Regulation der Herzfrequenz und des Blutdrucks spielt. Sind die Nackenmuskeln verspannt oder verletzt, schicken sie fehlerhafte Signale. Dadurch erhöht sich der Blutdruck.
Damit könnte auch erklärt sein, warum Menschen, die an einem Schleudertrauma leiden, nicht selten eine Hypertonie, also Bluthochdruck, entwickeln.

Hoher Blutdruck belastet Herz und Gefässwände und begünstigt auf die Dauer die Entwicklung kardiovaskulärer Erkrankungen. Einen entspannten Nacken kommt also eine weitaus grössere Bedeutung für die Gesundheit zu, als bisher bekannt. (Quelle Journal of Neuroscience)

Sonntag, 9. Dezember 2007

Den richtigen Masseur finden

Sie wollen sich eine regelmässige Massage gönnen? Wenden Sie genügend Zeit auf, um den richtigen Masseur, die richtige Masseurin für Sie zu finden. Sehen Sie sich Werbung in Lokalzeitungen und im Internet. Noch besser, fragen Sie Freunde, Familienmitglieder und Arbeitskollegen nach Empfehlungen.

Wenn Sie einen Behandlungstermin bei einem medizinischer Masseur vereinbaren, sollten Sie ihn nach seinen Qualifikationen (Fähigkeitsausweis) und seiner Erfahrung fragen. Vor allem aber sollten Sie jemanden wählen, dem Sie vertrauen. Sie müssen sich bei ihm wohl und sicher fühlen. Ein guter medizinischer Masseur wird sich ein umfassendes Bild von Ihrer Krankengeschichte, Ihrem Gesundheitszustand und Ihrem Lebensstil machen. Er braucht diese Informationen, um Kontraindikationen (Gegenanzeige) auszuschliessen und einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.

Meiden Sie Leute, die Wunder versprechen oder Ihnen empfehlen, schulmedizinische Medikation ohne Rücksprache mit Ihren Arzt abzubrechen. Ihr Therapeut sollte professionell auftreten, Ihre Fragen klar und sorgfältig beantworten und Sie über die möglichen Wirkungen informieren.

Wenn Sie sich bei einem Masseur nicht wohl fühlen, gehen Sie zu einem anderen. Vertrauen Sie Ihrem Urteil. Jeder Masseur hat seinen eigenen, persönlichen Zugang, der für manche Menschen passt, für andere nicht.

Sonntag, 25. November 2007

Neuer Verband für Wellness und Spa

Im Zug wurde Ende August der Schweizerische Dachverband für Wellness und Spa (SDWS) gegründet. Er sieht sich als übergreifender Verband für die Einzelverbände des Branchenumfeldes. Firmen und Dienstleister, die auf den Gebieten Wellness, Spa, Beauty und Lifestyle tätig sind, können Mitglieder werden. Für sie hält der SDWS Beratungs- und Service-Dienstleistungen bereit. Weitere Infos: http://www.sdws.ch

Sonntag, 21. Oktober 2007

Schwangerschaftsstreifen vorbeugen

Mehr als zwei Drittel aller Schwangeren bekommen sogenannte Schwangerschaftsstreifen (striae gravidarum). Betroffen sind meist der Bauch, die Oberschenkel, Hüften, Brüste und Oberarme. Die Schwangerschaftsstreifen entstehen durch die rasche Dehnung des Hautbindegewebes während der Schwangerschaft. Am Anfang ist das Bindegewebe elastisch genug, um sich mitzudehnen. Wird der Zug, der durch das Wachstum entsteht, zu gross, reissen die Bindegewebefasern und es kommt zu Bindegewebe-"Löchern" in bestimmten Hautschichten, die man an der Hautoberfläche dann als kosmetisch störende "Dehnungsstreifen" sieht. Diese können sich in den ersten Monaten nach einer Schwangerschaf etwas verschmälern, verschwinden tun sie aber erfahrungsgemäss nicht, da es sich dabei eigentlich um Narben handelt. Diese störenden Veränderungen der Haut zufrieden stellend zu behandeln, ist derzeit nicht möglich. Deshalb ist Prävention besonders wichtig.

Um den unschönen Streifen vorzubeugen, habe ich Ihnen hier einige Tipps aufgeführt:

  • Die Risse im Bindegewebe entstehen vor allem während der Wachstumsphase von Kind und Gebärmutter - also zwischen dem vierten und sechsten Monat. In dieser Zeit ist es wichtig, die Haut elastisch zu halten. Massieren Sie täglich Bauch, Brüste, Po und Oberschenkel mit einem guten Hautöl. Ich empfehle dazu kaltgepresstes Mandelöl. Es wirkt reizlindernd, pflegend und schützend. Mandelöl ist sehr verträglich, gerade für empfindliche Haut. Deshalb ist es auch zur Babypflege wunderbar geeignet. Natürliche Öle sind nur begrenzt haltbar: Kaufen Sie kleine Mengen in dunklen Flaschen.

  • Um die Durchblutung des Gewebes zu fördern, empfehle ich Ihnen, den ganzen Körper sanft mit einer Bürste oder einem Massagehandschuh zu massieren. Je früher Sie damit beginnen, desto besser!!!

  • Auch mit der so genannten Zupfmassage können Sie Schwangerschaftsstreifen vorbeugen: Ziehen Sie mit dem Daumen und dem Zeigefinger sanft an Ihrer Haut und lassen Sie sie dann wieder los.

  • Vermeiden Sie zu intensive Sonneneinstrahlung. Benutzen Sie beim Sonnenbad einen hohen Lichtschutzfaktor.

  • In Studien hat sich gezeigt, dass Frauen, die vor und während der Schwangerschaft Sport oder/und Gymnastik machen, seltener Schwangerschaftsstreifen bekommen. Bewegung ist eine effektive Vorbeugung von Striae und gleichzeitig auch als Vorbereitung für die Entbindung günstig.