Sonntag, 24. August 2008

Beugen Sie einem Mausarm vor: Spielen Sie Jo-Jo!

Der "Mausarm" gehöhrt zu den RSI-Krankheiten (Repetitive Strain Injury = Verletzung durch wiederholte Belastung). Das ist die weniger sportliche Version des Tennisarms ;-))

Wenn Sie viel am Computer arbeiten, sollten Sie vorbeugen. Nützlich sind ergonomisch geformte Mäuse, Mauspads mit integrierten Stützkissen u.a.

Sehr hilfreich (und preislich sehr günstig) ist auch dieser Tipp: Machen Sie regelmässig eine kleine Pause und spielen Sie Jo-Jo. Das entkrampft die Arm- und Handmuskulatur optimal.

Montag, 18. August 2008

Schöne Männer

Eine Studie des Burda Community Network in Kooperation mit dem VKE-Kosmetikverband und dem Playboy bringt Interessantes zutage.

Laut dieser Studie verbringen die Männer pro Tag 17 Minuten für die Körperpflege (ohne Duschen und Baden) und 13 Minuten für die Gesichtspflege (ohne Rasur).

Die Lieblings-Produkte der Männer sind Shampoo, Deo und Duschmittel. Dann folgen Rasierschaum (oder Gel) und Parfüm bzw. Eau de Toilette. Zwei Drittel der Männer benutzen regelmässig Gesichtspflegeprodukte.

Für Gesichts- und Körperpflege gibt das starke Geschlecht rund 40 Euro monatlich aus. Die Partnerin spielt dabei eine grosse Rolle - sowohl bei der Beratung wie auch bei der Beschaffung der Produkte.

Jeder achte Mann würde sich schminken - eher dezent mit Abdeckstiften und Puder als mit Make-up.

Jeder neunte Mann zeigt sich gegenüber einer Schönheits-Operation aufgeschlossen.

12% der Befragten besuchen ein Kosmetikstudio. Ebenso viele überlegen sich erstmals ein Studio zu besuchen.

Samstag, 16. August 2008

Wiederherstellung einer ausgeglichenen Säure-Basen-Bilanz

Zur Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes ist es entscheidend
- die Säurezufuhr zu reduzieren
- die Basenzufuhr zu erhöhen
- die Säureausscheidung zu verbessern

Folgende Massnahmen können getroffen werden:
- Veränderung des Essverhaltens: Weniger Eiweiss (=weniger Fleisch und Käse), weniger Zucker, dafür mehr Gemüse und Früchte (5 Portionen pro Tag!)
- Regulierung der Darmflora
- Einnahme einer Basemischung
- Körperliche Aktivität, entsprechend dem Fitnessstand
- Förderung der Ausscheidungsorgane (Niere, Leber, Galle) mit viel Trinken, Schwitzen (z.B. Sauna), pflanzlichen Präparaten (z.B. bitterstoffhaltige Pflanzen wie Artischocke, Wermut usw.)
- Reduktion des Genussmittelkonsums (Alkohol, Rauchen, Coffein)
- Stressmanagement

Verwandte Artikel:
Säure / Basen Gleichgewicht
Die 10 besten Tipps gegen Cellulite

Freitag, 8. August 2008

Nasenbluten stoppen

Fast jeder von uns kennt das unangenehme Nasenbluten. Wir wissen, dass es meist rasch vorbeigeht und in den meisten Fällen harmlos ist. Aber warum haben wir Nasenbluten und was können wir tun, wenn der Blutstrom einfach nicht mehr versiegen will?

Ursachen

Die feinen und empfindlichen Blutgefässe in der Nasenschleimhaut können leicht verletzt werden. Das Austrocknen der Schleimhäute durch trockene Luft kann die Neigung zu Nasenbluten begünstigen.
Die häufigste Ursache für Nasenbluten ist heftiges Schneuzen, Nasenbohren oder ein Sturz oder Schlag auf die Nase.
Häufig gibt es auch gar keine erkennbare Ursache. Der Arzt spricht dann von «habituellem Nasenbluten».

Hier einige Tipps, wie Sie sich bei Nasenbluten verhalten sollten:

- Setzen Sie sich ruhig hin (nicht liegen), den Kopf nach vorne gebeugt.
- Drücken Sie die Nasenflügel mit Daumen und Zeigefinger zusammen (mindestens 10 Minuten).
- Spucken Sie wenn nötig das Blut aus, ansonsten droht Brechreiz.
- Legen Sie einen kalten Umschlag (Eiswickel) auf Nase und / oder Nacken. Kälte zieht die Blutgefässe zusammen und kann die Blutung stoppen.
- Blutstillende Watte kann die Blutung ebenfalls stillen.
- Nach zehn Minuten sollte die Blutung so weit gestillt sein, dass Sie auch wieder umher gehen können.
- Vermeiden Sie für mindestens zwei Stunden, die Nase zu putzen. Berühren Sie die verletzte Stelle in der Nase nicht!

WICHTIG: Andauerndes oder sich wiederholendes Nasenbluten gehört in ärztliche Abklärung und Behandlung.
Bei Blutern oder durch Krankheit oder Medikamente verursachtes Nasenbluten muss die Grundursache von einem Arzt behandelt werden.

Wie können Sie vorbeugen?

- Schneuzen Sie sich vorsichtig und lassen Sie das Nasenbohren sein, damit die Schleimhäute nicht beschädigt werden.
- Im Winter können Sie trockener Luft mit einem Luftbefeuchter begegnen.

Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzen in keinem Fall den Arztbesuch.

Sonntag, 3. August 2008

Wie bilden sich Venenerkrankungen ?

Da die Beinvenen das Blut aufwärts zum Herzen befördern müssen, brauchen sie gut funktionierende Rückflussventile, die Venenklappen. Die umliegenden Muskeln üben bei Bewegungen Druck auf die Vene aus und pressen das Blut in Strömungsrichtung zum Herzen. Wenn nun die Muskelpumpe mangels Bewegung nicht arbeitet und die Venenklappen durch eine Venenwandschwäche nicht mehr richtig schliessen, staut sich das Blut in der Vene und es bilden sich Krampfadern.

Risikofaktoren sind Bewegungsmangel, Abschnüren der Gefässe durch Strumpfgummis oder übergeschlagene Beine, zu enge und zu hohe Schuhe, die die Fussmuskelpumpe behindern, Hormone (Pille oder Schwangerschaft), die die Gefässwände schwächen und Übergewicht .

Welche Venenerkrankungen gibt es ?

- Besenreiser sind kleine Veränderungen der Mini-Venen direkt unter der Haut. Sie machen keine Beschwerden, sind aber kosmetisch unschön und eine erste Warnung vor weiteren, schwerwiegenderen Folgeschäden. Spätestens hier sollte die Vorbeugung einsetzen.

- Krampfadern : Hier sind deutlich bläuliche, dicke, in späteren Stadien stark geschlängelte Venen unter der Haut zu erkennen. Zunächst sind meist die oberflächlichen Venen betroffen, später auch die Venen, die tiefer im Bein liegen und nicht mehr zu sehen sind.

- Venöse Ödeme : Durch den gestörten Flüssigkeitsabfluss neigen die Beine dazu, mehr oder weniger stark anzuschwellen. Zuerst geht die Schwellung im Liegen zurück, später kann sie zum Dauerzustand werden.

- Chronisch venöse Insuffiziens : Die Venen sind dauerhaft und unheilbar geschädigt, es können sich Thrombosen oder offene Beine sowie Entzündungen bilden.

- Phlebitis: Entzündungen der Venen können die Gefässwände noch weiter schädigen. Neben einer stärkeren Durchlässigkeit für Wasser und damit Ödembildung können sich kleine Thromben durch Blutgerinnsel bilden, die Entzündung schmerzt. Thromben der oberen Venen verursachen glücklicherweise selten Embolien. Gefährlich wird es aber, wenn die Entzündung auf tiefer liegende Venen übergreift und dort Thromben bildet.

- Thrombose: Verschluss eines Blutgefässes durch einen Thrombus, eine Ansammlung von Blutzellen, Gerinnungsmitteln , Blutfetten und anderen Bestandteilen des Blutes. Bei einer Thrombose ist sofortige ärztliche Behandlung und Bettruhe angesagt, damit der Thrombus sich an Ort und Stelle langsam auflösen kann.

- Embolie: Bleibt der Thrombus nicht an seinem Entstehungsort, sondern reisst sich z.B. durch Bewegung los, kann er bis zur Lunge gelangen und dort eine Embolie verursachen, d.h. lebenswichtige Blutgefässe verschliessen. Lungenembolien können tödlich enden.

- Postthrombotisches Syndrom und Ulcus cruris ( offenes Bein ): Nach einer Thrombose kann eine Vielzahl von Krankheitsbildern langfristig bleiben oder sich entwickeln: Schwellungen, Ernährungsstörungen des Gewebes, Stauungen und offene Stellen im Bereich von Knöchel und Unterschenkel.

Zur Behandlung von Kampfadern kommen folgende Möglichkeiten in Frage


1. Manuelle Lymphdrainage
Bei der Manuellen Lymphdrainage handelt es sich um eine Spezialmassage, die die Lymphgefässe zum Abtransport der Wassereinlagerungen anregt. Deutliche Erleichterung bringt diese Behandlung, wenn Stauungsbeschwerden, Schweregefühl und Spannungen bestehen. Sie kann helfen, langfristigen Schäden des Gewebes vorzubeugen.

2. Kompressionsbehandlung
Die Kompressionsbehandlung kann mit Binden oder einem sogenannten Kompressionsstrumpf durchgeführt werden, wobei der Kompressionsstrumpf die einfachere und bessere Methode darstellt. Die Binden können verrutschen und müssen daher oft gewechselt werden. Ausserdem erfordert das Anlegen einige Spezialkenntnisse.

Der Kompressionsstrumpf muss unbedingt im Fachhandel für den einzelnen Patienten abgemessen werden, da ein schlecht sitzender Strumpf Schäden anrichten kann.
Die Wirkung der Behandlung besteht darin, dass sich durch den äusseren Druck weniger Flüssigkeit im Gewebe ansammeln kann.

Die Kompressionsbehandlung darf nicht bei arteriellen Durchblutungsstörungen im Bein und bei akuten Entzündungen durchgeführt werden.