Eine gute Sonnenbrille ist viel mehr als nur modisches Accessoire. Sie muss gegen schädliche UV-Strahlen und Blendung schützen. Darüber hinaus soll sie eine gute visuelle Wahrnehmung ermöglichen.
Beim Kauf einer Sonnenbrille sollten Sie auf diese Punkte achten:
1. Der UV-Schutz
Die Filterung der UV-Strahlung findet im Brillenglas statt und ist unabhängig vom Tönungsgrad. Also: Kaufen Sie nur Sonnenbrillen, deren Gläser aus hochwertigem Material und mit eingebautem UV-Filter gefertigt sind.
Eine Brille mit UV-Schutzfaktor „UV 400“ ist für den Gebrauch im normalen Alltag in der Regel ausreichend, am Meer oder im Gebirge aber nicht unbedingt. Lassen Sie sich beraten! (Die Bezeichnung „UV 400“ gibt die Wellenlänge an, unterhalb derer das ultraviolette Licht durch das Glas abgeblockt wird.)
2. Die Wahl der richtigen Tönung
Die Tönung der Brillengläser bestimmt, wie viel sichtbares Licht zum Auge durchgelassen wird.
Es gibt bei Sonnenbrillen fünf Tönungsstufen: von 0 (kaum getönt, 80 – 100% Lichtdurchlässigkeit) bis 4 (sehr dunkel, 3 – 8% Lichtdurchlässigkeit).
In Mitteleuropa sind Sonnenbrillen der Kategorie 2 (18 – 43% Lichtdurchlässigkeit) ausreichend. Am Strand oder im Gebirge sind Gläser der Kategorie 3 (8 – 18% ) die richtige Wahl.
3. Die Farbe der Gläser
Braune und graue Gläser verfälschen die Farbwahrnehmung am wenigsten. Bei allen anderen Glastönungen braucht das Auge eine gewisse Zeit, um die Farbe wieder neutralisieren zu können. Die Farbe hat keine Auswirkungen auf den UV-Schutz.
4. Die Qualität von Sonnenschutzgläsern
- Hochwertige Gläser weisen keine Schlieren, Blasen oder Einschlüsse auf.
- Auf einen leichten Fingerdruck hin darf das Glas nicht nachgeben.
- Ein durch ein Sonnenschutzglas fixierter Gegenstand sollte sich beim Hin- und Herdrehen der Brille nicht verziehen oder verzerren.
5. Die Grösse der Gläser
Um die Augen vor Strahlung sicher zu schützen, müssen die Gläser gross genug sein. Nur Sonnenbrillen mit grossen Gläsern gewährleisten, dass keine Licht- und UV-Strahlung seitlich oder von oben eindringt.
6. Die Fassung
Jeder Kopf ist anders. Deshalb muss die Fassung der Kopfform individuell angepasst werden. Die Brille muss sicher und ohne zu verrutschen auf dem Kopf sitzen und darf keine Druckstellen verursachen.
7. Das CE-Zeichen
In allen Staaten der EU und in der Schweiz dürfen Sonnenbrillen nur noch vertrieben werden, wenn sie das CE-Kennzeichen tragen. Das CE-Kennzeichen garantiert ein Minimum an Qualitätsstandard, auch im Bezug auf den UV-Schutz.
Montag, 12. Mai 2008
Checkliste für die Auswahl einer Sonnenbrille
Eingestellt von bodyteam um 15:24
Labels: Checkliste, Tipps
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