Mittwoch, 24. Dezember 2008

Frohe Weihnachten!



Ich wünsche euch allen ein frohes und sehr schönes Weihnachtsfest, sowie geruhsame Feiertage.

Samstag, 20. Dezember 2008

Zink Lutschtabletten bei Schnupfen

Gerade gelesen im Blog von Dr. Vogt: Zinktabletten helfen bei Schnupfen und Erkältungen.

Zitat:

«Was machen wir dann bei Husten, Schnupfen, Fieber? Eine Studie hat gezeigt, dass in mehr als 65% der Fälle ein Besuch in der Arztpraxis mit einem Antibiotikumrezept endet. Und das, obwohl in 70-85 Prozent bei Erkältungen Viren die Übeltäter sind. Und denen ist es völlig egal, ob Sie ein Antibiotikum nehmen oder einen Glühwein trinken. Und der schmeckt bei weniger Nebenwirkungen noch besser.»

Dienstag, 16. Dezember 2008

Affentheater in der Firma?

Haben Sie manchmal das Gefühl, in der Firma herrscht ein Affentheater?

Das könnte noch schlimmer sein...

Sonntag, 14. Dezember 2008

Was ist CFS? (Chronic Fatigue Syndrom)

«Das Chronic Fatigue Syndrome, abgekürzt „CFS“, wird im deutschen Sprachraum mit Chronischem Erschöpfungssyndrom oder Chronischem Müdigkeitssyndrom übersetzt (in den USA nennt man es auch Chronic Fatigue Immune Dysfunction Syndrome „CFIDS“ und in anderen englischsprachigen Ländern Myalgic Encephalomyelitis „M.E.“).

Die Weltgesundheitsorganisation WHO klassifiziert CFS in ihrem Diagnoseschlüssel ICD-10 IV (International Classification of Diseases) unter der Ziffer G 93.3 mit dem Namen „CFS, postvirales Erschöpfungssyndrom, einschliesslich benigne myalgische Enzephalomyelitis“. Es ist eine neurologische Erkrankung und wird oft auch als organische Multisystemerkrankung bezeichnet.

CFS ist eine schwere Erkrankung und viele Betroffene erleben sie als sehr einschränkend und behindernd. Die ungewöhnlich starke und rasche Erschöpfung und die körperlichen, oft massiven grippeähnlichen Symptome verunmöglichen es den meisten, ihr gewohntes Leben weiterzuführen. Betroffene müssen Tag für Tag mit nervenzerrender Müdigkeit, Schwäche, Dünnhäutigkeit, Verzweiflung, Schmerzen und kognitiven Beeinträchtigungen leben. Als Folge birgt die Krankheit das Risiko, in materielle Not zu kommen sowie diverse soziale und psychische Probleme zu erleiden.»

Zitatende


Mehr erfahren Sie auf die Webseite des Vereins CFS Schweiz.

Dienstag, 9. Dezember 2008

Milien oder Griesskörner entfernen

Milien (auch Hautgries oder Griesskörner genannt) treten vor allem im Gesicht auf . Sie sind besonders bei trockener Haut zu beobachten. Die Ursache für ihre Entstehung ist bislang unbekannt.

Die kleinen gelblich-weissen, kugeligen Milien liegen sehr tief und haben keine offene Verbindung zur Hautoberfläche. Daher kann man sie nicht ausdrücken. Die Kosmetikerin wird zunächst die Haut mit einem sterilen Millienmesser einritzen, und dann der weisse, harte Zysteninhalt herausdrücken.

Eine Laserbehandlung ist möglich, hat aber keine Vorteile und verursacht nur unnötige Kosten.

Freitag, 5. Dezember 2008

Narbenbehandlung mit LPG-Technik

Dieses Video habe ich in erster Linie für Therapeuten gemacht, die mit einem Cellu M6 von LPG arbeiten.

Ich zeige die verschiedenen Techniken um Narben zu behandeln. Im ersten Teil geht es um Narben in der Entzündungsphase. Im zweiten Teil dann um ältere Narben, die nicht mehr entzündet sind.

Achtung: Narben, und vor allem entzündete Narben, sollten Sie nur behandeln, wenn Sie dazu qualifiziert sind. Ich zeige wie es geht. Die Verantwortung für Ihr Tun tragen Sie aber selber. Alles klar?

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Atmen und entspannen

Ich weiss nicht mehr, wo ich diese Atemübung aufgeschnappt habe. Sie soll aus dem Yoga stammen. Tja, egal. Probieren Sie einfach:

- Sie liegen auf dem Rücken, die Arme und die Beine entspannt ausgestreckt.
- Atmen Sie tief ein durch den linken Fuss, das linke Bein, die linke Gehirnhälfte.
- Atmen Sie durch die gleiche Seite wieder aus.
- Fühlen Sie die Luft als einen reinigenden, strahlenden Energiestrom, der allen Schmutz, alle Schwere entfernt.
- Machen Sie weiter, bis Sie spüren, wie diese Seite leicht und hell wird (etwa 4-5 mal).
- Nehmen Sie den Unterschied zwischen linker und rechter Seite wahr..
- Wiederholen Sie alles auf der rechten Seite, bis beide Seiten sich gleich anfühlen.

Ab jetzt fahren Sie so fort:

- Atmen Sie tief ein durch den linken Fuss, das linke Bein, die linke Gehirnhälfte.
- Atmen Sie aus durch die rechte Gehirnhälfte, das rechte Bein, den rechten Fuss.
- Atmen Sie wieder ein durch den rechten Fuss, das rechte Bein und die rechte Gehirnhälfte, und aus durch die linke Gehirnhälfte, durch das linke Bein und den linken Fuss.
- Wiederholen Sie den Wechsel von links nach rechts und rechts nach links etwa 4-5 mal.

Wie fühlen Sie sich?

Donnerstag, 27. November 2008

Kostbarer Balsam

Licht, Luft, Wasser heilen und Ruhe heilt, aber den kostbarsten Balsam spendet doch ein gütiges Herz.

Theodor Fontane

Montag, 24. November 2008

Sonnstagslächeln (Validation)

Christoph Weigand verspricht ein seinem Bandscheiben-Blog

«16 Minuten, die Euch ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden».


Bei mir hat es geklappt, wenn auch erst am Montag ;-))

Probieren Sie es mal:

Sonntag, 23. November 2008

Zehn Tipps gegen Nagelpilz

1. Waschen Sie Ihre Füsse täglich. Verwenden Sie dazu eine milde Seife, die den natürlichen Schutzmantel der Haut nicht zerstört.

2. Trocknen Sie Ihre Füsse gut ab. Besonders wichtig sind die Zehenzwischenräume!

3. Achten Sie beim Kauf von Schuhen und Strümpfen auf luftdurchlässiges Material.

4. Wechseln Sie nach Möglichkeit Ihre Schuhe mehrmals am Tag (z.B. am Mittag). Das Schuhwerk muss nach jedem Tragen gründlich trocknen können.

5. Sie können Ihre Schuhe mit sporozoidem Puder (in Apotheken erhältlich) behandeln. Es vernichtet die Pilzsporen.

6. Wechseln Sie Ihre Strümpfe täglich.

7. Waschen Sie Strümpfe und Handtücher mit 60 Grad. So werden Pilzsporen abgetötet.

8. Gehen Sie wenn immer möglich barfuss. Das sorgt für trockene und gut belüftete Füsse.

9. Punkt 8 gilt nicht für öffentliche Einrichtungen wie Schwimmbad, Sauna, Umkleidekabinen usw.... Hier ist die Ansteckungsgefahr besonders gross. Tragen Sie immer eigene Badeschuhe.

10. Das Nagelhäutchen dürfen Sie niemals wegschneiden oder sonst verletzen. Es dient als Schutzschild gegenüber Pilzen und Bakterien. Falls nötig, können Sie es vorsichtig zurückschieben. Das geht am besten nach dem Bad, wenn die Nagelhaut weich ist. Benutzen sie einen speziell dafür geformten Holzstab.

Montag, 17. November 2008

Grippe-Indikator

Wie Frank Obels so treffend schreibt:

«Herrlich, wieder einmal wunderschöner Gesundheits-Bullshit»

Hier lesen Sie weiter: Feel-better-blog

Sonntag, 16. November 2008

Hilfe für Schmerzpatienten

Die Vereinigung Schweizer Schmerzpatienten VSP ist eine Drehscheibe rund um das Thema «chronischer Schmerz».

Die VSP vermittelt Kontakten zu Schmerzspezialisten und anderen Ärzten, Schmerztherapeuten und Selbsthilfeorganisationen. Sie berät Betroffene und Angehörige und steht in engem Kontakt mit Fachorganisationen im schmerztherapeutischen Bereich.

Sonntag, 9. November 2008

Wieviel Muskeln brauchen Sie für ein Lächeln?

Sie kennen sicher den Spruch: «Für ein Lächeln braucht es 12 Muskeln, für ein ernstes Gesicht 64, also kann ich mir die Mühe des Runzels ersparen.»

Diesen Spruch findet man in vielen Variationen, in Lebensratgeber, in Internet, in Zeitschriften. Die Zahl der Muskeln variiert dabei sehr stark. Eine häufige Kombination ist 17 Muskeln für das Lächeln und 43 für das ernste Gesicht.

Streng genommen bekommen Sie ein einfaches Lächeln schon mit einem Muskeln hin, den zygomaticus major. Für ein wirklich freudiges Lächeln müssen Sie sich schon mehr anstrengen und zusätzlich den orbicularis oculi einsetzen.

Ein ernstes Gesicht wird auf der Stirn mit einem Muskel erzeugt, dem corrugator, bei den Lippen mit dem triangularis.

Die Mimikmuskeln kommen paarweise vor. Sie brauchen also fürs ernste wie fürs erfreute Gesicht jeweils zwei bis vier Muskeln. Selbstverständlich sind meistens noch mehr Muskeln am Gesichtsausdruck beteiligt, aber die oben genannte Zahlen entspringen der reinen Phantasie.

So oder so, ein freudiges Gesicht sieht netter aus ein grimmiges. Und Lachfalten haben mehr Charme als Zornfalten, finden Sie nicht auch?

Mittwoch, 5. November 2008

So entsteht Nagelpilz

Meistens beginnt alles mit einer Fusspilzinfektion. Zwischen den Zehen kann sich leicht Feuchtigkeit stauen und die Haut aufweichen. Das feuchtwarme Klima in den engen Zehenzwischenräumen schafft ideale Voraussetzungen für einen Pilzbefall. Ist die Haut hingegen trocken und gesund, hat der Erreger kaum eine Chance.

Was können Sie tun?

Bei Befall sollten Sie den Fusspilz sofort mit einem Antipilzmittel - in Form von Creme, Lösung, Gel oder Puder behandeln. Die Hautinfektion klingt in der Regel nach zwei bis vier Wochen ab.

Falls Sie nichts unternehmen, breitet sich der Pilz meistens aus: Er wandert an den Zehen entlang hoch Richtung Nagel bzw. Nagelbett. Dort kann er an verschiedenen Stellen leicht eindringen:

- am vorderen Nagelrand, wo der Nagel weiss ist
- im hinteren Nagelbereich, wo die halbmondförmige Struktur (Lunula) unter dem Nagel zu sehen ist
- auf der Nageloberfläche
- an den Seiten, über dem Nagelwall

Kleine Verletzungen, schlechte Durchblutung oder feuchte, aufgeweichte Haut erhöhen das Risiko für einen Pilzbefall. Achten Sie stets auf trockene und gepflegte Füsse. Bei intakter Haut und gesunden Nägeln kommt es selten zur Pilzinfektion.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Finger- und Hand-Orthesen als Schmuck


Die Produkt-Designerin und freischaffenden Künstlerin Christina Weskott hat seit 2001 eine Rheuma-Ring-Collection entwickelt, die in der Orthopädie eine echte Innovation darstellt.

Die Collection besteht aus Finger- und Hand-Schienen/Orthesen und umfasst 50 Modelle. Sie werden als Massanfertigungen in Handarbeit unter Mitarbeit von Ergotherapeutinnen in Köln und Berlin hergestellt.

Diese medizinisch-therapeutischen Schienen aus Sterlingsilber verbessern die Funktion der Finger, korrigieren Fehlstellungen und helfen weitere Deformierungen zu verhindern und Schmerzen zu lindern.

Sie sind hilfreich bei rheumatoider Arthritis und Arthrose, sehen aber bei weitem nicht wie «Sanitätsartikel» aus .-))

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Sanitas und das EMR

«Die Sanitas Gruppe hat am 9. Oktober 2008 die EMR-registrierten Mitglieder darüber informiert, dass die Wincare ab 1. Januar 2009 die EMR-Registrierung nicht mehr anerkennt. Einzig die ASCA-Anerkennung werde durch die Sanitas Gruppe akzeptiert.

Eine Rückfrage bei der Sanitas Gruppe hat ergeben, dass die NVS-A-Mitglieder nach wie vor für die bestehenden Versicherungsprodukte der Sanitas Gruppe anerkannt sind.


Der Anlass für diese Information ist der Zusammenschluss der Krankenversicherer Sanitas und der Wincare unter dem gemeinsamen Dach der Sanitas Gruppe.


NVS-A-Mitglieder die EMR registriert sind, müssen nichts unternehmen um weiterhin von der Sanitas Gruppe (Sanitas Krankenkasse und Wincare) anerkannt zu sein.»

Zitat aus einer Mitteilung der NVS (Naturärzte Vereinigung der Schweiz)

Dienstag, 14. Oktober 2008

Was ist ein Schluckauf?

Im Grunde ist ein Schluckauf - ein «Glugsi» wie die Schweizer sagen - nichts Schlimmes und medizinisch in der Regel unbedeutend. Die laut vernehmbaren «Hickser» sind aber lästig, zumal sie oft in den unmöglichsten Situationen auftreten: im Kino, während einem Vorstellungsgespräch, beim Schmusen….

Um den Vorgang des Schluckaufs zu verstehen, muss man die Funktion des Zwerchfells kennen.

Die Lungen werden von den Rippen wie von einer Art Käfig umschlossen. Das Zwerchfell bildet den Boden des Käfigs.
Das Zwerchfell ist eine kuppelartig gewölbte Muskelplatte. Bei einem normalen Atemzug wird es so weit nach unten gezogen, dass es fast flach wird. Gleichzeitig ziehen sich die Muskeln um die Rippen zusammen. Der Brustkorb wird angehoben, die Lungen werden gedehnt und saugen die Luft ein.

Schluckauf entsteht durch unwillkürliche, schnelle Kontraktionen des Zwerchfells, wobei sich die Stimmritze gleichzeitig verschliesst. Beim Einatmen werden die typischen Schluckauf-Geräusche verursacht, wenn die eingesogene Luft gegen die geschlossene Stimmritze prallt.

Häufige Ursachen für die Entstehung von Schluckauf sind

- Verzehr zu kalter bzw. heisser Speisen oder Getränke
- Alkoholgenuss
- Hastiges Essen oder Trinken
- Aufregung

Wann zum Arzt
Länger andauernder (mehrere Stunden) oder immer wieder auftretender Schluckauf kann auf ernsthaftere Krankheiten hinweisen, die der Arzt abklären sollte.

Übrigens, in der Medizin heisst der Schluckauf Singultus (lat. Schluchzen, Röcheln).

Montag, 13. Oktober 2008

Hilfe bei festsitzendem Ring

Ein Artikel in der Ärzte Zeitung erklärt, wie ein festsitzender Ring mit der Fadenmethode vom Finger entfernt werden kann. Dies, und das ist wichtig, ohne ihn zu zerstören. Ein Ring hat ja für die Patientin oder den Patienten fast immer eine sehr hohe Symbolkraft.

Diesen Trick hätte ich 1984 nur zu gerne gekannt, als meine Mutter an Brustkrebs litt. Nach der Operation hatte sich ein sekundäres Lymphödem (dicker Arm) entwickelt. Die Finger waren auch massiv angeschwollen und wir mussten ihren Ehering mit einer Zange durchtrennen. Selbstverständlich haben wir den Ring von einem Goldschmied flicken lassen. Aber die Prozedur war für meine Mutter (und für uns) doch sehr belastend.

Die Anleitung für die Fadenmethode finden Sie hier.

Dienstag, 30. September 2008

Camouflage Make-up

Patienten mit schweren Entstellungen infolge Hautkrankheiten wie Vitiligo (Weissfleckenkrankheit), Feuermale, Narben nach Brandverletzungen oder anderen Traumen können die Auffälligkeiten dauerhaft und zuverlässig überschminken. Die Technik dazu heisst Camouflage (aus dem Franzözisch camoufler = tarnen).

Dieses spezielles Make-up enthält hauteigene Pigmente und bekommt dadurch eine aussergewöhnliche Deckkraft. Camouflage ist wasserfest und hält den ganzen Tag.

Im Atelier für dermatologisches Make-Up der Universität Zürich lernen betroffene Frauen und Männer nicht nur ihr Hautleiden professionell und mit geringem zeitlichem Aufwand zu kaschieren. Sie lernen auch das Schöne an sich hervorzuheben, Augen und Lippen mit Make-up richtig zu betonen. Sie werden vom Visagisten Jörg Kressig betreut.

Samstag, 27. September 2008

Unsinn einer Crash-Diät

Übergewicht kann Cellulite verstärken. Eine langsame Gewichtsreduktion durch gezielte, ausgewogene Ernährung und regelmässige Bewegung ist eine wirksame Massnahme im Kampf gegen Cellulite. Von einer Crash-Diät mit dem Jo-Jo-Effekt hingegen raten Experten ab. Sie wirkt durch die extreme Gewichtsreduktion in kurzer Zeit eher kontraproduktiv, denn das Bindegewebe wird zusätzlich geschwächt.

Zur Prävention und Minderung bestehender Cellulite sind folgende Ernährungsempfelungen zu beachten:

Trinken Sie genügend Flüssigkeit

- Pro Tag mindestens zwei Liter ungesüsste Getränke (Wasser, Mineralwasser nature, ungesüsster Kräuter- oder Früchtetee)

Essen Sie vitamin- und mineralstoffreich

- Fünf Portionen Früchte und Gemüse pro Tag
- Mindestens ein Vollkornprodukt pro Tag (Vollkorn-Flocken, -Brot, -Getreide, Hülsenfrüchte ...)

Essen Sie fettbewusst
- Fettarme Milchprodukte bevorzugen
- Fettarmes Fleisch und fettarmen Fisch wählen
- Vorsicht bei versteckten Fetten (Wurstwaren, Fertigprodukte)
- Beim Kochen nur wenig Fett verwenden (30g sichtbares Fett pro Tag)

Meiden Sie Zuckerhaltiges
- Maximal eine kleine Portion Süsses pro Tag

Trinken Sie nur mässig Kaffee und Alkohol

- Maximal drei Tassen Kaffee pro Tag
- Maximal ein bis zwei Gläser Rotwein pro Tag

Sonntag, 21. September 2008

Mit dem Schulanfang ist die Laus zurück

Weder hygienische, noch medizinische Fortschritte konnten sie zurückdrängen. Sie lässt sich nicht zerquetschen und widersteht so mancher chemischen Keule. Sie ist eine Plage – aber eine Gefahr ist sie nicht: Die Kopflaus.

Die Kopflaus (Pediculus humanus capitis) ist laut Wikipedia ein flügelloses Insekt aus der Ordnung der Tierläuse (Phthiraptera). Sie gehört zur Familie der Menschenläuse und ist eine Unterart der Menschenlaus (Pediculus humanus).

Zwei hervorragende deutschsprachige Website räumen mit Vorurteilen ab, und geben nützliche Tipps, wie Sie die kleinen Plagegeister los werden:
Deutsche Pediculosis Gesellschaft e.V.
kopflaus.ch


"Das Wichtigste vorweg: Kopflausbefall hat nicht direkt mit der persönlichen Hygiene zu tun. Läuse fühlen sich auch auf sauberen Köpfen wohl; unabhängig von Rasse und Geschlecht. Sie verbreiten sich hauptsächlich durch direkten Kopf zu Kopf Kontakt; springen oder fliegen können sie nicht. Eine Ansteckung durch Haustiere ist nicht möglich. Auch eine Übertragung über Wasser (Schwimmbad) ist nicht bekannt."
(kopflaus.ch)

Freitag, 19. September 2008

Wenn…

"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, im nächsten Leben würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen. Ich würde nicht so perfekt sein wollen, ich würde mich mehr entspannen. Ich wäre ein bisschen verrückter, als ich es gewesen bin, ich würde viel weniger Ding so ernst nehmen. Ich würde nicht so gesund leben. Ich würde mehr riskieren, würde mehr reisen, Sonnenuntergänge betrachten, mehr bergsteigen, mehr in Flüssen schwimmen.

Ich war einer dieser klugen Menschen, die jede Minute ihres Lebens fruchtbar verbrachten; freilich hatte ich auch Momente der Freude. Aber wenn ich noch einmal anfangen könnte, würde ich versuchen, nur mehr gute Augenblicke zu haben.
Falls Du es noch nicht weisst: aus diesen besteht nämlich das Leben; nur aus Augenblicken - vergiss nicht den jetzigen.

Wenn ich noch einmal leben könnte, würde ich von Frühlingsbeginn bis in den Spätherbst hinein barfuss gehen. Und ich würde mehr mit Kindern spielen, wenn ich das Leben noch vor mir hätte.

Aber sehen Sie... ich bin 85 Jahre alt und weiss, dass ich bald sterben werde."

Aus dem Werk von Jorge Louis Borges

Freitag, 12. September 2008

Chiropraktik an der Uni Zürich

Künftige Chiropraktoren müssen für ihre Ausbildung nicht mehr in die USA oder nach Kanada reisen. Am 15. September nimmt an der medizinischen Fakultät der Universität Zürich der erste Lehrstuhl für Chiropraktik im deutschsprachigen Europa seine Tätigkeit auf.

Quelle: ChiroSuisse

Donnerstag, 11. September 2008

So kommt es zu Cellulite

Cellulite ist ein Phänomen, das nur bei Frauen auftritt. Zwei kleine, aber feine Unterschiede sind dafür verantwortlich:

Die weibliche Ober- und Lederhaut ist dünner als die des Mannes, aber die Fettkammern sind grösser. Bei der Frau können sich die Fettzellen bis zum Zehnfachen ihres Volumens aufblähen. Da das weibliche Bindegewebe nur locker vernetzt ist (um eine Dehnung während einer Schwangerschaft zu ermöglichen), können sich diese Fettkammern bis nach aussen hin sichtbar durchdrücken. Dadurch entsteht das typisch genoppte Hautbild der Cellulite. Wenn sich die Fettzellhaufen prall füllen, drücken sie auf die Blutgefässe und Lymphbahnen. Die Sauerstoffversorgung leidet, Stoffwechselschlacken werden schlechter abtransportiert und Flüssigkeit staut sich im Gewebe.

Die weiblichen Sexualhormone, die Östrogene, sorgen zusätzlich für ein weiches, dehnbares Bindegewebe. Sie fördern aber auch die Bildung von Fettzellen und Wassereinlagerungen und damit auch die Cellulite. Mit zunehmendem Alter verringert sich ausserdem noch die Spannkraft des Bindegewebes.

Beim Mann führen die Testosterone dagegen zu einer strafferen Bindegewebsstruktur und einer eingeschränkten Bildung von Fettzellen.

Samstag, 6. September 2008

6minütiges Gratis-Video: Tipps gegen Cellulite

Um die Cellulite erfolgreich zu behandeln, gibt es unzählig viele Tipps. Die zehn besten davon habe ich für Sie zusammengestellt.

Die druckfähige PDF-Fassung finden Sie hier

Wollen Sie die Tipps lieber von mir selbst hören? Dann bitte hier lang...


Montag, 1. September 2008

Mit Hot Stones entspannen

Massagen mit heissen und kalten Steinen sind im Wellnessbereich zum Klassiker geworden. Es ist nicht weiter erstaunlich, denn Steinmassagen haben eine unglaublich vitalisierende Wirkung.

Sissi Eichhorn-Schleinkofer gehört zu den Pionieren in der Behandlung mit warmen und kalten Steinen. Sie organisiert seit zehn Jahre LaStone-Kurse in Deutschland. Ich habe mich von Ihr in diese Technik ausbilden lassen und kann die Kurse besten empfehlen.

Sissi hat die "Professional Stone Massage" aus der klassischen Massage, der Thermotherapie nach Kneipp und der amerikanischen LaStone-Therapie entwickelt. Ihre Erfahrung gibt sie jetzt in einem Buch weiter.

Das Buch bietet zahlreiche Anleitungen, wie Sie sich und Ihren Partner auch selber mit Steinen massieren können. Eine kleine Steinkunde gibt Ihnen hilfreiche Tipps, welches Material sich am besten eignet und wo Sie es in der Natur finden.

Sonntag, 24. August 2008

Beugen Sie einem Mausarm vor: Spielen Sie Jo-Jo!

Der "Mausarm" gehöhrt zu den RSI-Krankheiten (Repetitive Strain Injury = Verletzung durch wiederholte Belastung). Das ist die weniger sportliche Version des Tennisarms ;-))

Wenn Sie viel am Computer arbeiten, sollten Sie vorbeugen. Nützlich sind ergonomisch geformte Mäuse, Mauspads mit integrierten Stützkissen u.a.

Sehr hilfreich (und preislich sehr günstig) ist auch dieser Tipp: Machen Sie regelmässig eine kleine Pause und spielen Sie Jo-Jo. Das entkrampft die Arm- und Handmuskulatur optimal.

Montag, 18. August 2008

Schöne Männer

Eine Studie des Burda Community Network in Kooperation mit dem VKE-Kosmetikverband und dem Playboy bringt Interessantes zutage.

Laut dieser Studie verbringen die Männer pro Tag 17 Minuten für die Körperpflege (ohne Duschen und Baden) und 13 Minuten für die Gesichtspflege (ohne Rasur).

Die Lieblings-Produkte der Männer sind Shampoo, Deo und Duschmittel. Dann folgen Rasierschaum (oder Gel) und Parfüm bzw. Eau de Toilette. Zwei Drittel der Männer benutzen regelmässig Gesichtspflegeprodukte.

Für Gesichts- und Körperpflege gibt das starke Geschlecht rund 40 Euro monatlich aus. Die Partnerin spielt dabei eine grosse Rolle - sowohl bei der Beratung wie auch bei der Beschaffung der Produkte.

Jeder achte Mann würde sich schminken - eher dezent mit Abdeckstiften und Puder als mit Make-up.

Jeder neunte Mann zeigt sich gegenüber einer Schönheits-Operation aufgeschlossen.

12% der Befragten besuchen ein Kosmetikstudio. Ebenso viele überlegen sich erstmals ein Studio zu besuchen.

Samstag, 16. August 2008

Wiederherstellung einer ausgeglichenen Säure-Basen-Bilanz

Zur Regulierung des Säure-Basen-Haushaltes ist es entscheidend
- die Säurezufuhr zu reduzieren
- die Basenzufuhr zu erhöhen
- die Säureausscheidung zu verbessern

Folgende Massnahmen können getroffen werden:
- Veränderung des Essverhaltens: Weniger Eiweiss (=weniger Fleisch und Käse), weniger Zucker, dafür mehr Gemüse und Früchte (5 Portionen pro Tag!)
- Regulierung der Darmflora
- Einnahme einer Basemischung
- Körperliche Aktivität, entsprechend dem Fitnessstand
- Förderung der Ausscheidungsorgane (Niere, Leber, Galle) mit viel Trinken, Schwitzen (z.B. Sauna), pflanzlichen Präparaten (z.B. bitterstoffhaltige Pflanzen wie Artischocke, Wermut usw.)
- Reduktion des Genussmittelkonsums (Alkohol, Rauchen, Coffein)
- Stressmanagement

Verwandte Artikel:
Säure / Basen Gleichgewicht
Die 10 besten Tipps gegen Cellulite

Freitag, 8. August 2008

Nasenbluten stoppen

Fast jeder von uns kennt das unangenehme Nasenbluten. Wir wissen, dass es meist rasch vorbeigeht und in den meisten Fällen harmlos ist. Aber warum haben wir Nasenbluten und was können wir tun, wenn der Blutstrom einfach nicht mehr versiegen will?

Ursachen

Die feinen und empfindlichen Blutgefässe in der Nasenschleimhaut können leicht verletzt werden. Das Austrocknen der Schleimhäute durch trockene Luft kann die Neigung zu Nasenbluten begünstigen.
Die häufigste Ursache für Nasenbluten ist heftiges Schneuzen, Nasenbohren oder ein Sturz oder Schlag auf die Nase.
Häufig gibt es auch gar keine erkennbare Ursache. Der Arzt spricht dann von «habituellem Nasenbluten».

Hier einige Tipps, wie Sie sich bei Nasenbluten verhalten sollten:

- Setzen Sie sich ruhig hin (nicht liegen), den Kopf nach vorne gebeugt.
- Drücken Sie die Nasenflügel mit Daumen und Zeigefinger zusammen (mindestens 10 Minuten).
- Spucken Sie wenn nötig das Blut aus, ansonsten droht Brechreiz.
- Legen Sie einen kalten Umschlag (Eiswickel) auf Nase und / oder Nacken. Kälte zieht die Blutgefässe zusammen und kann die Blutung stoppen.
- Blutstillende Watte kann die Blutung ebenfalls stillen.
- Nach zehn Minuten sollte die Blutung so weit gestillt sein, dass Sie auch wieder umher gehen können.
- Vermeiden Sie für mindestens zwei Stunden, die Nase zu putzen. Berühren Sie die verletzte Stelle in der Nase nicht!

WICHTIG: Andauerndes oder sich wiederholendes Nasenbluten gehört in ärztliche Abklärung und Behandlung.
Bei Blutern oder durch Krankheit oder Medikamente verursachtes Nasenbluten muss die Grundursache von einem Arzt behandelt werden.

Wie können Sie vorbeugen?

- Schneuzen Sie sich vorsichtig und lassen Sie das Nasenbohren sein, damit die Schleimhäute nicht beschädigt werden.
- Im Winter können Sie trockener Luft mit einem Luftbefeuchter begegnen.

Diese Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzen in keinem Fall den Arztbesuch.

Sonntag, 3. August 2008

Wie bilden sich Venenerkrankungen ?

Da die Beinvenen das Blut aufwärts zum Herzen befördern müssen, brauchen sie gut funktionierende Rückflussventile, die Venenklappen. Die umliegenden Muskeln üben bei Bewegungen Druck auf die Vene aus und pressen das Blut in Strömungsrichtung zum Herzen. Wenn nun die Muskelpumpe mangels Bewegung nicht arbeitet und die Venenklappen durch eine Venenwandschwäche nicht mehr richtig schliessen, staut sich das Blut in der Vene und es bilden sich Krampfadern.

Risikofaktoren sind Bewegungsmangel, Abschnüren der Gefässe durch Strumpfgummis oder übergeschlagene Beine, zu enge und zu hohe Schuhe, die die Fussmuskelpumpe behindern, Hormone (Pille oder Schwangerschaft), die die Gefässwände schwächen und Übergewicht .

Welche Venenerkrankungen gibt es ?

- Besenreiser sind kleine Veränderungen der Mini-Venen direkt unter der Haut. Sie machen keine Beschwerden, sind aber kosmetisch unschön und eine erste Warnung vor weiteren, schwerwiegenderen Folgeschäden. Spätestens hier sollte die Vorbeugung einsetzen.

- Krampfadern : Hier sind deutlich bläuliche, dicke, in späteren Stadien stark geschlängelte Venen unter der Haut zu erkennen. Zunächst sind meist die oberflächlichen Venen betroffen, später auch die Venen, die tiefer im Bein liegen und nicht mehr zu sehen sind.

- Venöse Ödeme : Durch den gestörten Flüssigkeitsabfluss neigen die Beine dazu, mehr oder weniger stark anzuschwellen. Zuerst geht die Schwellung im Liegen zurück, später kann sie zum Dauerzustand werden.

- Chronisch venöse Insuffiziens : Die Venen sind dauerhaft und unheilbar geschädigt, es können sich Thrombosen oder offene Beine sowie Entzündungen bilden.

- Phlebitis: Entzündungen der Venen können die Gefässwände noch weiter schädigen. Neben einer stärkeren Durchlässigkeit für Wasser und damit Ödembildung können sich kleine Thromben durch Blutgerinnsel bilden, die Entzündung schmerzt. Thromben der oberen Venen verursachen glücklicherweise selten Embolien. Gefährlich wird es aber, wenn die Entzündung auf tiefer liegende Venen übergreift und dort Thromben bildet.

- Thrombose: Verschluss eines Blutgefässes durch einen Thrombus, eine Ansammlung von Blutzellen, Gerinnungsmitteln , Blutfetten und anderen Bestandteilen des Blutes. Bei einer Thrombose ist sofortige ärztliche Behandlung und Bettruhe angesagt, damit der Thrombus sich an Ort und Stelle langsam auflösen kann.

- Embolie: Bleibt der Thrombus nicht an seinem Entstehungsort, sondern reisst sich z.B. durch Bewegung los, kann er bis zur Lunge gelangen und dort eine Embolie verursachen, d.h. lebenswichtige Blutgefässe verschliessen. Lungenembolien können tödlich enden.

- Postthrombotisches Syndrom und Ulcus cruris ( offenes Bein ): Nach einer Thrombose kann eine Vielzahl von Krankheitsbildern langfristig bleiben oder sich entwickeln: Schwellungen, Ernährungsstörungen des Gewebes, Stauungen und offene Stellen im Bereich von Knöchel und Unterschenkel.

Zur Behandlung von Kampfadern kommen folgende Möglichkeiten in Frage


1. Manuelle Lymphdrainage
Bei der Manuellen Lymphdrainage handelt es sich um eine Spezialmassage, die die Lymphgefässe zum Abtransport der Wassereinlagerungen anregt. Deutliche Erleichterung bringt diese Behandlung, wenn Stauungsbeschwerden, Schweregefühl und Spannungen bestehen. Sie kann helfen, langfristigen Schäden des Gewebes vorzubeugen.

2. Kompressionsbehandlung
Die Kompressionsbehandlung kann mit Binden oder einem sogenannten Kompressionsstrumpf durchgeführt werden, wobei der Kompressionsstrumpf die einfachere und bessere Methode darstellt. Die Binden können verrutschen und müssen daher oft gewechselt werden. Ausserdem erfordert das Anlegen einige Spezialkenntnisse.

Der Kompressionsstrumpf muss unbedingt im Fachhandel für den einzelnen Patienten abgemessen werden, da ein schlecht sitzender Strumpf Schäden anrichten kann.
Die Wirkung der Behandlung besteht darin, dass sich durch den äusseren Druck weniger Flüssigkeit im Gewebe ansammeln kann.

Die Kompressionsbehandlung darf nicht bei arteriellen Durchblutungsstörungen im Bein und bei akuten Entzündungen durchgeführt werden.

Mittwoch, 30. Juli 2008

Ablösung in der Kosmetik



Heute hat das Bodyteam Abschied von Chantale Rietmann genommen. Chantale verlässt uns, um wie es so schön heisst, eine neue Herausforderung anzunehmen.
Vielen Dank für deinen Einsatz Chantale. Es war eine gute Zeit mit dir.
Jetzt macht Maike weiter. Alles wird gut.


Verwandte Artikel:
Neue Kosmetikerin

Sonntag, 27. Juli 2008

Warum knurrt der Magen, wenn er leer ist?

Wussten Sie, dass nicht der Magen für das «Magen-Knurren» verantwortlich ist, sondern der Dünndarm?
Die Klappen des Dünndarms ziehen sich in regelmässigen Abständen zusammen. Ist der Magen leer, weil man längere Zeit nichts gegessen hat, wandert nun Luft anstatt Nahrung durch den Darm: Der Luft-Transport verursacht das knurrende Geräusch.
Dass es nur recht selten knurrt, liegt am grossen Abstand von 1,5 – 2 Stunden, in denen diese Kontraktionen stattfinden.

Dienstag, 22. Juli 2008

Neue Kosmetikerin




Unsere neue Kosmetikerin heisst Maike und kommt aus Konstanz. Als ersten Beruf hat sie Coiffeuse gelernt und die Lehre erfolgreich abgeschlossen. Anschliessend hat sie sich zur Kosmetikerin an der Bio-Kosmetikschule Dr. Gümbel ausbilden lassen. Auch diese Lehre hat sie mit Diplom abgeschlossen.

Nun war gestern ihr erster Tag bei Bodyteam.

Willkommen Maike. Wir freuen uns auf dich.

Sonntag, 20. Juli 2008

Waschungen als Therapie

Wasser ist ungemein erfrischend. Das hat auch therapeutischen Wert - etwa bei Waschungen. Abgesehen von Gesicht und Händen waschen wir uns heute zwar vorwiegend unter der Dusche. Doch als Hydrotherapie ist die Waschung nach alter Manier immer noch sinnvoll. Sie ist überall möglich, kurbelt den Kreislauf an und kann z.B. die Verdauung anregen.

So wird es gemacht

Für eine Waschung brauchen wir nur Wasser und ein Waschtuch. Praktischer noch ist ein Waschhandschuh, am besten aus Leinengewebe, denn das hinterlässt einen etwas stärkeren Wasserfilm als Frottee.

Das zusammengefaltete Waschtuch oder den Waschhandschuh ins handwarme bis kühle Wasser tauchen (eventuell mit einigen Esslöffeln Essig als Zusatz) und leicht auswringen. Wer sich im medizinischen Sinne wohltuend waschen will, sollte «Herzfern» beginnen und mit zügigen Strichen Unterkörper, Oberkörper oder den gesamten Körper abwaschen.

Die Reizwirkung erhöht sich, wenn der Wasserfilm nur verdunstet: Also nicht abtrocknen. Einfach die Kleidung oder die Nachtwäsche über den noch feuchten Körper ziehen. Der erwärmt sich durch den Reiz kräftig und die Durchblutung verbessert sich deutlich. Allerdings sollte man darauf achten, sich danach wieder zu erwärmen - durch Bewegung oder warmes Zudecken.

Regt müde Verdauung an - Die Leibwaschung

Eine Leibwaschung kann das Einschlafen fördern und bei Bettlägerigkeit die Darmbewegungen anregen, also einer Verstopfung vorbeugen. Wobei allerdings ballaststoffreiche Kost und reichliches Trinken mindestens ebenso wichtig sind.

Die Leibwaschung beschränkt sich auf kreisförmige Bewegungen auf dem Ober-, Mittel- und Unterbauch mit einem immer wieder angefeuchteten Waschhandschuh. Nicht abtrocknen, sondern das Wasser verdunsten lassen und darauf achten, dass der Körper sich wieder aufwärmt.

Viel falsch machen lässt sich bei Waschungen nicht, wenn die beiden folgenden Punkte beachtet werden:

• Niemals eine kalte Waschung auf kalte Haut!
• Immer darauf achten, dass der Körper sich wieder gut aufwärmt!

Mittwoch, 16. Juli 2008

Die Nassrasur – Schritt für Schritt

1. Rasieren Sie sich am besten nach dem Duschen. Beim Duschen weicht das Barthaar schon ein, quillt auf und wird geschmeidiger.

2. Tragen Sie ein professionelles Rasiermittel auf die feuchte Bartregion auf: bei starkem Bartwuchs, 4 bis 5 Tropfen, bei schwachem Bartwuchs 2 bis 3 Tropfen Professional Shave auf die nasse Haut verteilen.

3. Das Barthaar ist am Kinn und an der Oberlippe stärker als an den Wangen und im Halsbereich. Beginnen Sie also die Rasur mit den Wangen, damit der Professional Shave an den stärkeren Barthaaren länger einwirken kann.

4. Vermeiden Sie Druck. Lassen Sie die Klinge einfach gleiten.

5. Rasieren Sie sich zuerst in der Haarwuchsrichtung und dann gegen den Strich. Die Rasur in Haarwuchsrichtung ist schonender. Für ein besonders gründliches Ergebnis ist jedoch die Kombination mit und gegen den Strich ideal. Niemals nur gegen den Strich rasieren!

6. Bei starkem Barthaar kann die Rasur gegen den Strich durch Spannen der Haut unterstützt werden.

7. Spülen Sie die Klinge regelmässig unter heissem, fliessendem Wasser ab. Das verhindert das Verstopfen der Klinge.

8. Nach der Rasur spülen Sie das Gesicht mit kaltem Wasser ab. Die Poren schliessen sich schneller, was hilft, Hautirritation zu vermeiden.

9. Wechseln Sie öfters die Klinge, spätestens dann, wenn es bei der Rasur anfängt zu ziepen.

10. Ein Alaunstift unterstützt die Blutgerinnung und hilft kleinere Wunden und Verletzungen zu heilen, die während der Rasur entstehen können.

Montag, 14. Juli 2008

Nassrasur - ein urmännliches Ritual

Wussten Sie, dass ein Mann rund 150 Tage oder etwa 3600 Stunden seines Lebens mit der Rasur verbringt? Zugegeben, Rasieren ist manchmal lästig, doch zu einem gepflegten Erscheinungsbild gehört eine gute Rasur.

Viele Männer leiden an Reizungen und Irritationen der Haut und/oder
eingewachsenen Barthaaren, was oftmals auf eine falsche Behandlung der Haut vor der Rasur zurück zu führen ist. Denn der Komfort und die Sicherheit einer erfolgreichen Rasur hängen von der Vorbereitung des Bartes und der Einölung der Haut ab.

Unsere Empfehlungen:

- Vor dem Rasieren: Reinigen Sie Ihre Haut gründlich mit einem Reinigungsschaum um die Barthaare aufzustellen. Ein- bis zweimal pro Woche sollten Sie ein sanftes Peeling machen, um Hautschuppen zu entfernen.

- Für die Rasur: Nehmen Sie ein Produkt, das eine hautnahe Rasur erlaubt und Schnitte und Rötungen verhindert.

-Nach der Rasur: Verwenden Sie eine leichte Feuchtigkeitscreme statt After-Shave.

Die Hauptfehler bei der Rasur

- Ungenügende Bartvorbereitung: Schlechte Qualität der Rasur.
- Ungenügende Einölung der Haut: Führt zu Reizungen und Irritationen der Haut.
- Schlechtes Rasiersystem: Die Qualität der Rasur ist ungenügend, Verletzungen sind häufig.
- Wenig oder kein Schutz nach der Rasur: Die Haut spannt. Ausschläge können auftreten.

Diese Probleme werden verstärkt, wenn folgende Produkte verwendet werden:

- Alkalische Rasiercreme oder Schaum
- Mit Duftstoffen versehene After-Shaves auf Alkoholbasis
- Parfümierte Seifen
- Qualitativ schlechte Rasierklingen

Donnerstag, 10. Juli 2008

Neues Zürcher Gesundheitsgesetz

Der Regierungsrat setzt das neue Gesundheitsgesetz auf den 1. Juli 2008 in Kraft. Auf den gleichen Zeitpunkt hat er die Ausführungsbestimmungen zum Gesetz erlassen.

Das neue Gesundheitsgesetz sieht unter anderem vor, dass die Naturheilkunde in Zukunft weitgehend ohne staatliche Bewilligung und Beaufsichtigung ausgeübt werden darf.

Weitere Neuerungen betreffen beispielsweise das Verkaufsverbot für Tabak und Tabakerzeugnisse an Personen unter 16 Jahren und damit verbunden das Verbot des Verkaufs solcher Produkte über allgemein zugängliche Automaten. Ebenfalls neu sind die Einführung eines Werbeverbotes auf öffentlichem Grund und in öffentlichen Gebäuden für Tabak sowie für Alkohol und andere Suchtmittel mit vergleichbarem Gefährdungspotenzial sowie die Einführung eines Verbotes des Konsums von Tabak und Tabakerzeugnissen in öffentlichen Gebäuden.

Kommentar NVS:

So unbefriedigend die bisherige Regelung im Kanton Zürich für uns war, so unbefriedigend ist auch die neue. Während das bisherige Gesetz alles verbot, was über die Gesundheitsförderung hinausging, verzichtet das neue Gesetz auf jede Art der Qualitätskontrolle und des Patientenschutzes.

Somit dürfen nun HeilpraktikerInnen und TherapeutInnen mit und ohne Ausbildung im Kanton Zürich frei arbeiten. (Sonderregelungen für ErnährungsberaterInnen, OsteopathInnen, Akupunktur.) Da sie keine kantonale Berufsausübungsbewilligung haben, müssen sie Mehrwertsteuer bezahlen und dürfen keine Heilmittel abgeben. Dafür wäre eine Detailhandelsbewilligung notwendig, die wiederum von der Berufsausübungsbewilligung abhängig ist.

Quellen:

Naturärzte Vereinigung der Schweiz NVS

Gesundheitsdirektion Kanton Zürich

Dienstag, 8. Juli 2008

Das Abend-Make-up für den Ausgang

Abends darf das Make-up ruhig etwas intensiver ausfallen. Das künstliche Licht zu dieser Tageszeit bewirkt, dass die Haut blass, fahl und ohne Leuchtkraft erscheint. Kompensieren Sie mit etwas kräftigeren, leuchtenden Farben.

Eine gründliche Reinigung und Hautpflege sorgen für eine gute Haftung und eine lange Haltbarkeit des Make-ups.

Überlegen Sie sich zuerst, was Sie betonen möchten: Mund oder Augen? Werden die Augen in den Mittelpunkt gestellt, sollte der Mund zurückhaltender geschminkt werden.

Verwenden Sie die gleiche Grundierung, die Sie auch für den Alltag benutzen. Wichtig: Die Übergänge bei Hals, Dekolleté und Ohren müssen gut verwischt werden. Alles Andere sieht angemalt aus. Verwenden Sie eine Puderquaste. Sie erreichen damit eine stärkere Fixierung des Puders.

Das Rouge darf etwas leuchtender ausfallen. Rouge mit Schimmerpartikeln zaubert einen Hauch von Glamour auf die Wangen.

Ein wenig Schimmer auf die Augen oder Lippen gibt dem Abend-Make-up eine besondere Note.

Tuschen Sie die Wimpern zweimal. Für einen extravaganten Gala-Abend können künstliche Wimpern toll aussehen.

Tipps von Christian Hug, Kosmetiker und Visagist bei Bodyteam.

Lust auf mehr? Hier klicken

Freitag, 4. Juli 2008

Schlaflied für ch´tis

Leiden Sie unter Schlafstörungen, besser gesagt unter Einschlafstörungen? Ja? Ich bin daran, nützliche Tipps für einen erholsamen Schlaf zusammen zu stellen.

Bis ich soweit bin, sehen Sie sich das Video «Dors min p´tit quinquin» an. Wer weiss, vielleicht hilft es…



«Ch´tio Quinquin» ist eine traditionelle Kinderlied aus Frankreichs Norden, woher ich stamme (nicht die Normandie, sondern der Norden, zwischen Paris und Belgien). Der Dialekt heisst ch´timi und die Leute sind die ch´tis.

Eine wunderbare Komödie, «Bienvenue chez les ch´tis», räumt mit die Vorurteile über Nordfrankreich auf (Nein, Nordfrankreich ist nicht die Normandie…). Sehr zu empfehlen.


Gut, heute bin ich ein wenig persönlich gewesen. Dass nächste mal geht es wieder um die Sache :-)

Samstag, 28. Juni 2008

Was ist Rheuma?

Rheuma kommt aus dem Griechischen und bedeutet «fliessender Schmerz».
Heute verstehen wir darunter alle Krankheiten im Bereich des Bewegungsapparates (z.B. Gelenke, Gelenkkapseln, Knochen, Muskulatur oder Sehnen), die nicht durch eine Verletzung oder einen Tumor hervorgerufen werden.

«Rheuma» ist damit keine Diagnose im engeren Sinne, auch keine einheitliche Krankheit. Vielmehr fallen unter den Oberbegriff «Rheuma» etwa 400 einzelne Erkrankungen, die sich zum Teil ähneln, die aber zum Teil auch völlig unterschiedlich sind.

Rheumatische Erkrankungen beschränken sich zudem nicht allein auf den Bewegungsapparat. Da Rheuma eine Erkrankung von Bindegewebsstrukturen ist und Bindegewebe praktisch überall im Körper vorhanden ist, können fast alle Organe im Körper bei einer rheumatischen Erkrankung beteiligt sein. So gibt es: rheumatische Augenentzündungen, rheumatische Herzbeutel-, Herzklappen- oder Herzmuskelentzündungen, rheumatische Entzündungen der Nieren, des Darms, der Nerven, des Gehirns usw.

Rheuma ist nicht eine Krankheit von alten Leuten. Rheumatische Erkrankungen gibt es auch bei Kindern. Sehr schwere rheumatische Erkrankungen mit lebensgefährlichen Organbeteiligungen können sogar bereits bei Kleinkinder auftreten.

Die Rheumaliga bietet Kurse und Beratungen für Betroffene.
Mehr Informationen zu den wichtigsten Krankheitsbildern und Therapien bekommen Sie hier.

Donnerstag, 19. Juni 2008

Virtuelle Massage gegen Phantomschmerzen

Claudia Nora von Baden-Baden macht mir in Ihrem Blog auf ein Artikel von wissenschaft.de aufmerksam.

Demnach haben amerikanische Wissenschaftler eine einfache Behandlungsmethode gegen Phantomschmerzen in amputierten Gliedmassen entdeckt: Beobachtet ein Betroffener, wie das bei ihm entfernte Körperteil bei einer gesunden Person massiert wird, gaukeln spezielle Neuronen im Gehirn dem Amputierten die Massage seiner eigenen Extremität vor. Diese virtuelle Massage lindere Schmerzen genauso gut wie eine echte.

Dies funktioniere weil die Beobachtung der Berührung im Gehirn der Geschädigten die gleichen Antworten hervorrufe wie bei dem Massierten selbst: Berührungen regen den Blutfluss an und aktivieren sensorische Nervenfasern, die den Schmerzimpuls im Gehirn unterbrechen.


«Was Phantomschmerzen lindert»

Sonntag, 15. Juni 2008

Thrombose-Tod am PC

Schon von der «E-Thrombose» gehört? Der Begriff ist 2003 geprägt worden, nachdem ein junger Neuseeländer im Büro an einem Blutgerinnsel beinahe gestorben war. Der 32-Jährige war 18 Stunden vor dem Computer gesessen - ohne Unterbruch.(Na ja, so einer können die besten Ratschläge wohl nicht helfen…)

Es hatte sich ein Blutgerinnsel gebildet, der einige Tage später eine Lungenembolie verursacht hatte. Es war den ersten Fall, bei dem ein Zusammenhang zwischen fehlenden Bewegung durch Arbeit vor dem PC und einer Lungenembolie dokumentiert wurde.

Über die Häufigkeit von «E-Thrombose» gibt es keine genauen Erkenntnisse. Experten vermuten jedoch, dass Embolien in Folge der stundenlangen statischen Büroarbeit häufiger vorkommen als solche, die durch lange Flugreisen (Economy-Class-Syndrom) verursacht werden.

Die vorbeugemassnahmen sind denkbar einfach:
- Regelmässig aufstehen und einige Schritt machen
- Während dem Sitzen Beinübungen machen
- Genügend Pausen einlegen
- Öfters Wasser trinken

Wer glaubt, er hätte für solche Spielereien keine Zeit, liegt falsch. Durch diese einfache Massnahmen kann die Arbeitsleistung hoch gehalten werden und die Qualität der Arbeit wird besser.

Samstag, 14. Juni 2008

Bürojobs können krank machen

Bürojobs können krank machen: Schmerzhafte Verspannungen, der Mausarm, Kopfweh oder gereizte Augen sind weit verbreitet.

Gift für Wirbelsäule und Muskulatur ist etwa, zu lange ohne Pause am Bildschirm zu kleben. Wer auch noch seine Freizeit überwiegend sitzend und wiederum am Computer verbringt, läuft Gefahr, sich gravierende Beschwerden zuzuziehen, die im schlimmsten Fall chronisch werden können.

Vera Sommer gibt in der Beobachter 12/08 interessante Tipps zum Wohl von Rücken, Augen und Nacken am Arbeitsplatz.

Verwandte Artikel:
Arbeiten mit dem Computerpferd

Montag, 9. Juni 2008

Pollenflugkalender für Allergiker


Noch ein kleiner Hilfsmittel für Allergiker: Der Pollenkalender stellt in tabellarischer Form die übliche Blütezeit der wichtigsten einheimischen Pflanzen dar. Er soll eine Planung der Vorbeugungsmassnahmen erleichtern.

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern.

Der Pollenkalender als PDF zum ausdrucken finden Sie hier.

Dienstag, 3. Juni 2008

Pollenprognosen über SMS und Telefon

Soeben habe ich einen interessanten Dienst für alle Heuschnupfen geplagte gefunden. Polleninformationen für Allergikerinnen und Allergiker können unterwegs empfangen werden. Das ist jederzeit, von jedem beliebigen Ort in der Schweiz und über alle Telekomprovider möglich.

Pollenprognosen via SMS

Die Pollenprognosen der Meteo Schweiz via SMS erscheinen ab Beginn der Pollensaison im Januar/Februar bis 15. September täglich um 9:00 Uhr. Sie enthalten für die jeweils ausgewählte Postleitzahl die zu erwartende Pollenbelastung für den aktuellen und den kommenden Tag.

Die gewünschte Pollenprognose ist abrufbar über die Postleitzahl.
Das geht so: Senden Sie das Kennwort «POL (Leerschlag) PLZ» an 162 (40 Rappen pro SMS). Ersetzen Sie dabei PLZ durch die Postleitzahl Ihres Standortes.

Die SMS-Pollenprognosen können auch im Abonnement bezogen werden. Auch das ist sehr einfach:

Abo starten: START (Leerschlag) POL (Leerschlag) PLZ an 162 senden
Abo beenden: STOP (Leerschlag) POL (Leerschlag) PLZ an 162 senden

Pollenprognosen über Telefon

Unter der Nummer 0900 162 115 (Fr. 1.20/Min.) bekommen Sie einen ausführlichen Pollenbericht ab Tonband

Der Dienst ist jeweils von Januar bis Ende September aktiv. In der «Hauptsaison» wird der Bericht täglich von Montag bis Freitag um 9.00 Uhr aktualisiert Von Januar bis Mitte März und von Mitte Juli bis Ende September wöchentlich am Mittwoch um 9.00 Uhr.

Sonntag, 1. Juni 2008

Heuschnupfen: Jeder fünfte ist betroffen

«Heuschnupfen» ist die umgangssprachliche Bezeichnung für eine allergische Erkrankung der Nase. Die Veranlagung dazu kann vererbt werden. Heuschnupfen wird nicht etwa durch Heu verursacht, sondern durch Pollen (Blütenstaub), die von Pflanzen in unglaublichen Mengen produziert werden. Die medizinische Bezeichnung lautet entsprechend Pollinose (Pollenerkrankung) oder Rhinitis allergica (allergische Nasenentzündung).

Der Heuschnupfen hat sich in den letzten Jahrzehnten drastisch verbreitet. In der Schweiz reagieren rund 1,4 Millionen Menschen allergisch auf Pollen. Das entspricht etwa 19% der Bevölkerung. Die Tendenz ist weiterhin steigend.

Tipps für den Alltag

Die wichtigste Regel lautet: Vermeiden Sie den Kontakt mit den allergieauslösenden Pollen.

- Wechseln Sie öfters die Bettwäsche.

- Duschen Sie vor dem Schlafengehen, waschen Sie sich die Haare täglich.

- Wechseln Sie die Kleider jeden Tag. Die getragenen Kleider sollten Sie nicht im Schlafzimmer aufbewahren!

- Lassen Sie die Fenster mit einem Pollengitter versehen.

- Lüften Sie die Wohnung nur kurzzeitig, am besten Abends, wenn der Pollenflug geringer ist.

- Lassen Sie die Wäsche nicht im Freien trocknen.

- Fahren Sie Auto mit geschlossenen Fenstern. Schalten Sie die Lüftung aus. Falls die Klimaanlage noch nicht über einen Pollenfilter verfügt, lassen Sie sie nachrüsten.

- Schützen Sie Ihre Augen mit einer Sonnenbrille.

- Bei starkem Pollenflug schränken Sie Ihre sportlichen Aktivitäten im Freien ein.

- Verbringen Sie Ihre Ferien möglichst im Gebirge oder am Meer.

- Essen Sie heimischen Bienenhonig. Er soll die Toleranz gegenüber den Pollen wesentlich erhöhen.

- Achten Sie auf die Pollenvorhersage (Tageszeitung, Radio, Internet). Besorgen Sie sich einen Pollenflugkalender aus der Apotheke.


Ausführliche Informationen über die aktuelle Pollenbelastung in der Schweiz beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie.

Samstag, 31. Mai 2008

Cellulite: typisch weiblich

Mehr als 80% aller Frauen – unabhängig vom Alter – neigen zu Cellulite. Jede dritte Frau leidet stark darunter. Bei den unschönen Dellen an Oberschenkel, Po, Bauch und Oberarmen – sie können im fortgeschrittenen Stadium auch schmerzhaft sein – handelt es sich um eine lokale mehr oder weniger starke Veränderung des Bindegewebes und des Unterhautfettgewebes.

Cellullite ist ein typisch weibliches Problem. Zurückzuführen ist sie auf den niedrigen Androgenspiegel und den Bau der weiblichen Unterhaut: Diese besteht vor allem aus Fettzellen. Die Fettzellen schwimmen nicht einfach einzeln herum, sondern bilden Gruppen, deren Formen sich mit kleinen Säcken vergleichen lassen. Dünne Fasern im Bindegewebe trennen die Säcke. Drückt man die Haut einer Frau zwischen zwei Fingern zusammen, zeichnet sich diese Bauweise des Unterhautfettgewebes durch die Haut ab.

Das Unterhautfettgewebe von Männern hingegen ist anders angelegt. Die dünnen Fasern liegen nicht parallel, sondern sind vernetzt. Kreuz und quer verlaufenden Seilen gleich stabilisieren die Fasern das Fettgewebe. Dank diesem Gerüst wellt sich die Haut selbst bei übergewichtigen Männern kaum.

Entstehung der Cellulite
Bei Frauen mit Cellulite sind die Fettlappen vergrössert. Sie drücken auf die umliegenden Blut- und Lymphgefässe. Blut- und Lymphkreislauf sind gestört, deshalb bleiben die Stoffwechselschlacken liegen. Dies verschlechtert oder verunmöglicht die Zellernährung. Die dünnen Fasern, welche die Fettlappen trennen, werden härter und ziehen sich zusammen. Dadurch treten die Fettlappen durch die Haut vor: Die typische Orangenhaut ist sichtbar.

Die Stadien der Cellulite

Stadium 1
Die Cellulite ist nur erkennbar, wenn die Haut zusammengeschoben wird mit gespreiztem Daumen und Zeigefinger beider Hände («Kneiftest»).

Stadium 2
Sobald das sog. «Matrazenphänomen» im Stehen sichtbar wird. Im Liegen zeigt die Haut keine Veränderung, sie ist glatt.

Stadium 3
Im Liegen und im Stehen sind die Strukturen im Gewebe ohne «Kneiftest» sichtbar.

Dienstag, 20. Mai 2008

Fussmassage

Unsere Füsse tragen uns lebenslang herum. Wir muten ihnen viel zu und widmen ihrer Gesundheit viel zu wenig Zeit. Die Füsse sind von Kindheit an in Schuhen eingeschnürt, mit wenig Luft und Bewegungsfreiheit. Dadurch haben wir die Füsse und ihre Fähigkeit als «Sinnesorgan» fast vergessen, wir leben ohne «Fussbewusstsein».

Wollen Sie sich mit Ihren Füssen wieder anfreunden ? Ja? Dann massieren Sie sie!

Füsse massieren

Massieren Sie einmal am Tag Ihre Füsse. Wenn Sie es am Morgen tun, so bereiten Sie Ihre Füsse auf einen beschwingten, lockeren Tag vor. Wenn Sie es am Abend tun, so werden Sie Spannungen, die sich im Laufe des Tages aufgebaut haben, aus Ihren Füssen verbannen. Dies sorgt für tiefen und erholsamen Schlaf.

Für die Massage können Sie einen Fussbalsam verwenden oder den Fuss während eines warmen Fuss- oder Vollbads massieren. Dabei geht es nicht primär um das Stimulieren von Reflexzonen, sondern um die Beweglichkeit in den Füssen. Mehr Elastizität in den Füssen bedeutet mehr Beweglichkeit im ganzen Körper und insbesondere eine tiefere Atmung.

Beachten Sie beim Massieren die folgenden Tipps.

1. Atmen Sie während der Massage ruhig und entspannt.

2. Lassen Sie die Schultern ganz locker, strengen Sie sich nicht zu sehr an.

3. Ziehen Sie die Zehen kreisend in die Länge. Es ist fast so, als wären die Zehen aus Kaugummi, den man etwas in die Länge ziehen kann.

4. Stellen Sie sich vor, die Zehen beginnen weiter hinten im Fuss, weiter, als man das von aussen her sehen kann. Die Zehengrundgelenke befinden sich nämlich weiter hinten als die Hauteinbuchtungen zwischen den Zehen. Wenn wir die Zehen beugen, können wir die Ausbuchtungen der Gelenkköpfe oben am Fuss gut erkennen. .

5. Beugen und strecken Sie die Zehen mit dem Gefühl, dass nicht nur die vordersten Zehengelenke, sondern auch die hintersten daran beteiligt sind.

6. Versuchen Sie, die Muskeln zwischen den Fussknochen zu lösen. Stellen Sie sich vor, dass diese Muskeln luftig und weich werden. Halten Sie den Fuss mit beiden Händen und versuchen Sie, die langen Knochen des Mittelfusses so gegeneinander zu bewegen, als würden Sie ein Stück Brot teilen wollen.

7. Kneten Sie die Fersen und reiben Sie mit den Fingern kreisförmig um beide Knöchel herum. Für das Beugen und Strecken des Fusses ist die Beweglichkeit des Knöchels enorm wichtig.

8. Die Fusssohle hat sehr viele Bänder und Muskelschichten. Diese werden durch unsere harten Böden stark strapaziert. Reiben Sie die Fusssohle, so dass diese weich und geschmeidig wird.

9. Bevor Sie den anderen Fuss behandeln, sollten Sie aufstehen {ausser Sie sitzen in der Badewanne, da können Sie sich ausstrecken) und die beiden Füsse vergleichen. Wie fühlt sich der massierte Fuss im Vergleich zum nicht behandelten an? Versuchen Sie, innerlich den Unterschied zwischen dem rechten und linken Fuss zu beschreiben. Fühlt sich sogar die ganze Körperhälfte auf der Seite des massierten Fusses anders an? Wie fühlen sich die Hüfte, der Rücken und die Schultern an?

Samstag, 17. Mai 2008

Bauchmassage für Babys als E-Book

E-Books sind ein gutes Beispiel dafür, wie sich Drucksachen und Internet optimal ergänzen können.
Mit dem kostenlosen Webservice issuu.com kann jeder in wenigen Schritten sein eigenes E-Book erstellen.

Das Skript «Sanfte Bauchmassage für Babys» ist jetzt als E-Book erhältlich (kostenlos selbstverständlich)

Das 20-seitige Skript können Sie auch als PDF Dokument kostenlos downloaden und ausdrucken.

Verwandte Artikel:
Sanfte Bauchmassage für Babys

Montag, 12. Mai 2008

Checkliste für die Auswahl einer Sonnenbrille

Eine gute Sonnenbrille ist viel mehr als nur modisches Accessoire. Sie muss gegen schädliche UV-Strahlen und Blendung schützen. Darüber hinaus soll sie eine gute visuelle Wahrnehmung ermöglichen.

Beim Kauf einer Sonnenbrille sollten Sie auf diese Punkte achten:

1. Der UV-Schutz

Die Filterung der UV-Strahlung findet im Brillenglas statt und ist unabhängig vom Tönungsgrad. Also: Kaufen Sie nur Sonnenbrillen, deren Gläser aus hochwertigem Material und mit eingebautem UV-Filter gefertigt sind.

Eine Brille mit UV-Schutzfaktor „UV 400“ ist für den Gebrauch im normalen Alltag in der Regel ausreichend, am Meer oder im Gebirge aber nicht unbedingt. Lassen Sie sich beraten! (Die Bezeichnung „UV 400“ gibt die Wellenlänge an, unterhalb derer das ultraviolette Licht durch das Glas abgeblockt wird.)

2. Die Wahl der richtigen Tönung
Die Tönung der Brillengläser bestimmt, wie viel sichtbares Licht zum Auge durchgelassen wird.

Es gibt bei Sonnenbrillen fünf Tönungsstufen: von 0 (kaum getönt, 80 – 100% Lichtdurchlässigkeit) bis 4 (sehr dunkel, 3 – 8% Lichtdurchlässigkeit).

In Mitteleuropa sind Sonnenbrillen der Kategorie 2 (18 – 43% Lichtdurchlässigkeit) ausreichend. Am Strand oder im Gebirge sind Gläser der Kategorie 3 (8 – 18% ) die richtige Wahl.

3. Die Farbe der Gläser

Braune und graue Gläser verfälschen die Farbwahrnehmung am wenigsten. Bei allen anderen Glastönungen braucht das Auge eine gewisse Zeit, um die Farbe wieder neutralisieren zu können. Die Farbe hat keine Auswirkungen auf den UV-Schutz.

4. Die Qualität von Sonnenschutzgläsern
- Hochwertige Gläser weisen keine Schlieren, Blasen oder Einschlüsse auf.
- Auf einen leichten Fingerdruck hin darf das Glas nicht nachgeben.
- Ein durch ein Sonnenschutzglas fixierter Gegenstand sollte sich beim Hin- und Herdrehen der Brille nicht verziehen oder verzerren.

5. Die Grösse der Gläser
Um die Augen vor Strahlung sicher zu schützen, müssen die Gläser gross genug sein. Nur Sonnenbrillen mit grossen Gläsern gewährleisten, dass keine Licht- und UV-Strahlung seitlich oder von oben eindringt.

6. Die Fassung
Jeder Kopf ist anders. Deshalb muss die Fassung der Kopfform individuell angepasst werden. Die Brille muss sicher und ohne zu verrutschen auf dem Kopf sitzen und darf keine Druckstellen verursachen.

7. Das CE-Zeichen
In allen Staaten der EU und in der Schweiz dürfen Sonnenbrillen nur noch vertrieben werden, wenn sie das CE-Kennzeichen tragen. Das CE-Kennzeichen garantiert ein Minimum an Qualitätsstandard, auch im Bezug auf den UV-Schutz.

Samstag, 10. Mai 2008

Säure / Basen Gleichgewicht

Die Übersäuerung ist bei unseren Ess- und Lebensgewohnheiten sowie auch bei den herrschenden Umweltbedingungen eine der häufigsten Ursachen für Störungen unseres Stoffwechsel-Gleichgewichtes. Die Regulation des Säure-Basen-Haushaltes ist eine grundlegend wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Cellulitebehandlung.

Ursachen der Übersäuerung
Werden mehr Säuren zugeführt als ausgeschieden, kommt es zur Übersäuerung.
Wir können Säuren über die Atemluft (in Form von CO2), über die Nieren, Stuhl oder Schweiss loswerden.

Die wichtigsten äusseren Faktoren von Übersäuerung:
- Essen von zuviel säurebildenden (Eiweiss), bzw. von zuwenig basenbildenden Lebensmitteln (Gemüse!)
- Umweltemissionen
- Mineralstoff- und Spurenelementmängel in den Böden (und dementsprechend geringere Mikronährstoff-Anteile in unseren Lebensmitteln). Der saure Regen verdrängt die lebensnotwendigen basenbildenden Mineralstoffe aus der Humusschicht in tiefere Schichten.
- Mineralstoffverluste bei der Nahrungszubereitung (Waschen, Kochen)
- Zu geringe Flüssigkeitszufuhr
- Alkoholkonsum
- Rauchen
- Bewegungsarmut (verminderte Säureausscheidung)
- Stress
- Alle Einflüsse, die zu einem Mineralstoff- und Spurenelementmangel (insbesondere Ca, Mg, Na, K, Zn, Mn) führen
- Langzeiteinnahmen von gewissen Medikamenten (z.B. Salicylate in Schmerz- und - Grippemitteln)

Die wichtigsten inneren, stoffwechselbedingten Faktoren
- Darmmilieu-Veränderungen, z.B. durch falsche Essgewohnheiten
- Verdauungsstörungen und daraus entstehende Darmgärungen
- Mineralstoff-Mängel (Ca, Mg, Na, K, Zn, Mn)
- Chronische Nieren- Funktionsstörungen
- Diabetes mellitus
- Fieber
- Allgemeiner und lokaler Sauerstoff-Mangel bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Durchblutungsstörungen

Was sind Säuren?
Säuren sind chemische Verbindungen, die ein positiv geladenes Wasserstoff-Ion (H+) enthalten. Schwefel, Phosphor, Chlor, Fluor, Jod und Silizium sind Elemente, die im Körper als Säurebildner gelten.

Was sind Basen?
Basen sind chemische Verbindungen, die eine negativ geladene sog. Hydroxylgruppe (OH-) enthalten. Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Mangan sind Elemente, die im Körper Basen bilden können.

Der pH-Wert
Der pH-Wert dient dazu, um festzustellen, ob in einer Flüssigkeit mehr Säuren oder Basen anwesend sind. Er ist das Mass für die Konzentration von freien Wasserstoff-Ionen. Der Messbereich des pH-Wertes liegt zwischen 0 (stark sauer) bis 14 (stark basisch). Bei pH 7 bezeichnet man den pH-Wert als neutral. Säuren und Basen befinden sich im Gleichgewicht.

Verwandte Artikel:
Wiederherstellung einer ausgeglichenen Säure-Basen-Bilanz

Dienstag, 6. Mai 2008

Sanfte Bauchmassage für Babys

Das Bedürfnis frischgebackener Eltern, Ihr Baby zu streicheln, zu liebkosen und in den Armen zu wiegen, ist die natürlichste Sache der Welt. Die Massage ist nur eine Erweiterung dieses natürlichen Verhaltens. Sie ist nicht nur eine angenehme, verbindende Erfahrung für Eltern und Kind, sondern bestärkt das Baby auch in seiner Reaktion. Beruhigendes Streicheln vermindert seine Ängste und sein Schreien. Forschungen haben bestätigt, dass das Immunsystem gestärkt, Stress und Koliken gelindert und der Schlaf gefördert wird.

Ich will Ihnen helfen, die ersten Erfahrungen mit Babymassage zu machen. Ich habe mich vor allem auf die Bauchmassage konzentriert. Diese Massage hilft oft bei Koliken. Das Stimulieren des Blutkreislaufs und der Darmbewegung lindert Blähungen und Verstopfungen.

Sie brauchen dabei keine Hemmungen, keine Angst zu haben: Die Technik ist sehr einfach. Ich zeige Ihnen worauf es ankommt.

Das 20-seitige Skript können Sie kostenlos downloaden und ausdrucken.

Sonntag, 27. April 2008

Der Medizinische Masseur auf dem Weg zur höheren Berufsbildung und seine Bedeutung im Gesundheitswesen.

Historie

Bereits Vor 4700 Jahren beschrieb ein Chinese (Huàng Di) die ersten Massagehandgriffe. Über den griechischen Arzt Hippokrates (460-375 v. Chr.) wurde die Massage auch in Europa bekannt.

Der römische Arzt Galenos (129-201) erforschte und beschrieb in zahlreichen Aufzeichnungen seine Erkenntnisse über die von ihm entwickelten Massageformen. Dieser Einfluss reichte weit bis ins Mittelalter, doch bald verlor die Geselschaft das Interesse an der Massage und deren präventiver und rehabilitativer Wirkung.

Erst der Alchemist und Arzt Paracelsus (16. Jh.) machte die Massage wieder zum Thema der Medizin. Der französische Arzt Ambroise Pare (1510-1590) verwendete die Massage in der postoperativen Rehabilitation und etablierte somit die Massage erstmals in der modernen Medizin .

Der Schwede Pehr Hendrik Ling (1776-1839) lehrte am «Gymnastischen Zentralinstitut» Stockholm - Massage und Gymnastik. Die klassische Massage mit den später daraus resultierenden zahlreichen Sonderformen bahnte sich nun in Europa unaufhaltsam ihren Weg.

Entwicklung in der Schweiz


In der Schweiz entwickelte sich der Beruf des «Heilmasseurs» bereits um das Jahr 1917 am physikalischen Institut des damaligen Kantonsspitals Zürich und wurde von 1993 bis 1997 durch das SRK (Fachausschuss MM) in einer fast vierjährigen Planungsphase zu dem bis 31.12.2011 noch gültigen Berufsreglement des medizinischen Masseurs mit Fähigkeitsausweis (FA-SRK) entwickelt. Diese SRK-Qualifikation haben bis heute rund 2000 Berufsleute erfolgreich absolviert.

Das neue Berufsbildungsgesetz und die damit verbundenen Übergangsbestimmungen verlangten ab dem 1.1.2004 den Wechsel der bisherigen SRK Gesundheitsberufe zum BBT (Bundesamt für Berufsbildung und Technologie). Damit verbunden war auch die Anerkennung des heutigen Titels «Med. Masseur FA» durch das BBT.

Das neue Berufsbildungssystem erforderte nun, eine völlige Neuorientierung und -entwicklung des bisherigen Med. Masseurs von der Sekundärstufe II nun neu auf die Tertiärstufe, die Ebene höhere Berufsbildung, zu etablieren. Die 2005 eigens hierfür gegründete Organisation der Arbeitswelt der Medizinischen Masseure (OdA-MM) ist nun beauftragt, diese Neureglementierung von Berufsprofil und Prüfungsordnung mit Wegleitung zur eidg. Berufsprüfung bzw. zur. eidg. höheren Fachprüfung durchzuführen.

Dabei haben die beauftragte Arbeitsgruppe (Prüfungsordnung) sowie die Projektgruppe Module (Ausbildungsinhalte) während fast eineinhalb Jahren wertvolle konstruktive Arbeit geleistet. Es konnten somit bereits in einer Vorvernehmlassungsphase (lief bis 15.2.08) die Entwürfe des Berufsprofils und der Prüfungsordnung sowohl der Berufsprüfung wie auch der höheren Fachprüfung den involvierten Institutionen und Organisationen zugestellt und auf dem Internet (www.oda-mm.ch) in drei Landessprachen (D, F, I) publiziert werden.

Die Eingabe der offiziellen Dossiers an das BBT wird voraussichtlich Mai/Juni 08 erfolgen und man rechnet bis August 08 mit einem entsprechenden positiven Bescheid seitens des BBT.

Berufsbild

Medizinische Masseurinnen und Masseure sind Fachpersonen im physikalisch-medizinischen Bereich sowie im Bereich der Gesundheitserhaltung und -förderung. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung.

Zu ihren Kompetenzen zählen neben Fach- und Methodenkompetenz auch Selbst- und Sozialkompetenz.

Die Bedeutung des Berufes «Medizinischer Masseur» ist heute aus dem Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken. Hat man sich früher auf die Anwendung der klassischen Massage
und einiger Sonderformen beschränkt, so bedient sich der Beruf, dank der Berufsreglementierung durch das SRK von 1997 und der daraus resultierenden Evaluation, heute der komplexen physikalischen Therapie. Hierbei werden unter Berücksichtigung der erforderlichen Kompetenzen die Vernetzungen von verschiedenen Therapie- und Behandlungsformen umgesetzt.

Behandlung

Die meist vom Arzt verordnete Therapie ermöglicht der med. Masseurin und dem med. Masseur, funktionelle Probleme zu analysieren und zu definieren um somit aus dem breiten Repertoire der physikalischen Therapie ein Massnahmekonzept zu erstellen und hieraus die entsprechende Behandlungsform für den Patienten/Klienten auszuwählen. Dies können neben der klassischen Massage auch die manuelle Lymphdrainage, die Bindegewebs-, die Fussreflexzonenmassage, die Kolon-/Periostbehandlung oder auch die Hydro-/Balneotherapie wie auch die Elektrotherapie und weitere manuelle Therapieformen sein.

Wie die klassische Massage und die daraus resultierenden Sonderformen haben sich auch viele andere physikalische Therapieformen ständig weiterentwickelt und sind heute wissenschaftlich und medizinisch anerkannt.

Der Einsatz einer Massagebehandlung bedient sich eines grossen Einatzgebietes:

- Verspannungen, Verhärtungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates (Knochen, Gelenke, Muskulatur), posttraumatische Veränderungen.

- Des Weiteren können über die Reflexbögen auch Erkrankungen innerer Organe und der Haut festgestellt werden.

- Weitere spezielle Einsatzgebiete sind der Fachbereich der Neurologie, der Lymphologie sowie bei psychosomatischen Erkrankungen. Auch im Sport ist die Massage ein wichtiger Bestandteil in der Regeneration.

Dabei ist unbedingt zu beachten, dass fieberhafte Erkrankungen, akute Entzündungen, frische traumatische Verletzungen und Erkrankungen der Gefässe kontraindiziert sind.


Massnahmen der physikalischen Therapie wie z.B. Massagen, von adäquat ausgebildeten Fachpersonen, wirken auf den ganzen Organismus, beugen Verletzungen und Erkrankungen vor und fördern und aktivieren Selbstheilungskräfte.

Text: Wolfgang Eisenhöfer, Präsident der OdA-MM
Quelle: Schmerzen. Ein Ratgeber gegen Schmerzen. März 2008.
Eine Zeitung produziert von Media Planet Group

Dienstag, 22. April 2008

Ausbildung zum Visagisten

Christian Hug, Kosmetiker bei Bodyteam, hat am Samstag die Ausbildung zum Visagisten an der «make up artist school» erfolgreich abgeschlossen. Weil Frisur und Make-up sich gegenseitig beeinflussen, hat er die Ausbildung mit einem intensiven Hairstyling-Workshop abgerundet.

Christian bietet professionelles Make-up für die verschiedensten Anlässe, sowie Make-up Beratungen an.

Ein Beispiel für sein Können sehen Sie hier.

Photoshooting Christian Hug

Sonntag, 20. April 2008

Cellcosmet-Event bei Bodyteam

Die Präsentation der Kosmetik-Linie Cellcosmet vom 13. März 2008 war ein voller Erfolg.
Alle unsere Gäste waren begeistert. Die Photos haben wir hochgeladen. Klicken Sie auf das Bild unten:

Präsentation der Kosmetik-Linie Cellcosmet bei Bodyteam

Sonntag, 6. April 2008

Die Organlandkarte auf der Haut

Haut und innere Organe können sich gegenseitig beeinflussen. So führen beispielsweise Erkrankungen innerer Organe zu Schmerzen in bestimmten Hautgebieten. Typisch sind z.B. die Schmerzen des Herzinfarkt-Patienten im linken Oberarmbereich.

Warum ist das so? Die afferenten (zuführenden) Nervenbahnen aus den Hautgebieten und den inneren Organen, die von dem gleichen Segment des Rückenmarks versorgt werden, laufen zusammen in denselben Neuronen im Tractus spinothalamicus. Aus diesem Grund kann das Gehirn den Schmerz nicht genau lokalisieren.

Dieses Phänomen wird „übertragener Schmerz“ genannt. Die den inneren Organen zugeordneten Hautgebiete heissen Head-Zonen (Sir Henry Head, 1861-1940, englischer Neurologe). Bei Erkrankungen innerer Organe kann es zudem über vegetative Reflexbögen zu Hautrötungen kommen (viszero-kutaner-Reflex, Eingeweide-Haut-Reflex).

Die Verbindung zwischen inneren Organen und Haut kann nicht nur diagnostisch, sondern auch therapeutisch ausgenutzt werden. Bindegewebe-Massage und Segment-Massage sind zwei bekannte Beispiele.

Auch die Volksmedizin nutzt intuitiv diese Zusammenhänge. Ein altes Hausmittel bei Erkältungen sind z.B. warme Brustwickel. Sie wirken nicht nur durch die Inhalation der dabei entstehenden Dämpfe, sondern führen über vegetative Reflexbögen (kuti-visceraler-Reflex, Haut-Eingeweide-Reflex) auch zu einer verbesserten Durchblutung der Bronchien.

Samstag, 29. März 2008

Kennen Sie die Zecke?

Zecken kommen weltweit in mehr als 800 Arten vor. Ihr europäisches Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Atlantik bis zum Ural. In der Schweiz sind 20 Zeckenarten heimisch, die häufigste davon ist Ixodes ricinus, besser bekannt als «Holzbock».

Die Wirte dieser Zeckenart sind Wildtiere, Vieh aber auch Haustiere, wie z.B. Hund und Katze, sowie der Mensch. In der Schweiz kommt der Holzbock flächendeckend im Mittelland, im Alpenvorland und in den Gebirgen vor. Über 1000 Metern nimmt die Zeckenaktivität stark ab.

Als Lebensraum bevorzugen die Zecken Wälder, die Untergehölz mit Büschen, Gräsern und Stauden aufweisen. Waldlichtungen, Weg- und Waldränder sind ebenfalls beliebte Aufenthaltsorte. Durch Wild und Haustiere (Zeckenwirte) können die Zecken in Wiesen, in Hausgärten und sogar bis in Gartenanlagen der Städte verschleppt werden.

Besonders aktiv sind die Zecken im Frühling, sie treten jedoch auch im Sommer und im Herbst auf. Beim Zeckenstich können Bakterien oder Viren übertragen werden. Ernsthafte gesundheitliche Schäden bei Mensch oder Tier sind möglich.

Während des Stichvorganges werden von der Zecke lokal betäubende Substanzen abgesondert. Daher bleibt der Zeckenstich meist unbemerkt. Die Blutmahlzeit dient zur Ernährung und für die weitere Entwicklung der Zecke in die verschiedenen Lebenszyklen.

Larve: Das Weibchen legt hunderte von Eiern direkt am Boden ab. Daraus schlüpfen kleine Larven, die in Bodennähe leben und für eine vollständige Blutmahlzeit 2 bis 5 Tage benötigen. Nagetiere und Vögel sind Ihre bevorzugten Wirte. Nach der Blutmahlzeit lassen sich die Larven fallen und häuten sich anschliessend.

Nymphen: Die Lebensweise der Nymphen ist derjenigen der Larven sehr ähnlich, denn sie bevorzugen die gleichen Wirte. Die Blutmahlzeit dauert aber etwa 6 Tage. Anschliessend lassen sich die Nymphen zu Boden fallen, wo sie sich zu Männchen oder Weibchen entwickeln.

Ausgewachsene Zecke: Das Weibchen saugt sich in 7 bis 11 Tagen einmal mit Blut voll. Anschliessend lässt sich das Weibchen auf den Boden fallen und legt hunderte von Eiern. Danach stirbt das Weibchen. Das Männchen hingegen nimmt mehrere kleinere Blutmahlzeiten zu sich und kann sich mehrmals paaren.

Begegnung mit dem Wirt
Zecken, Larven und Nymphen warten im Unterholz und auf dem Boden (Wiesen) auf einer Höhe von 0 bis 80 cm auf Menschen und Tiere. Die Zecken klammern sich beim Kontakt mit einem potentiellen Wirt sofort mit hakenbestückten Beinen fest. Sie suchen dann eine geeignete Hautstelle, in die sie stechen können. Dabei können Viren und Bakterien übertragen werden, die oft Erkrankungen auslösen. In der Schweiz sind vor allem die Frühsommer-Menigoencephalitis und die Lyme-Borreliose von Bedeutung.

Zecken entfernen:

  • Es empfiehlt sich, die Zecke so schnell wie möglich mit einer Pinzette hautnah zu fassen und senkrecht herauszuziehen.
  • Die Stichstelle sofort desinfizieren.
  • Bei plötzlicher Hautrötung, anhaltendem Juckreiz oder grippenartigen Symptomen konsultieren Sie unverzüglich den Arzt.

Mittwoch, 19. März 2008

Checkliste für Einladungen

Bei locker in den Alltag gestreuten privaten Einladungen konzentriert man sich in der Eile oft nur aufs Wesentliche und Naheliegendste. Damit Sie im Privaten Ihre Gäste als perfekte Gastgeberin, als überzeugender Gastgeber, beeindrucken können, hat Ihnen Christoph Fuchs eine Checkliste zusammengestellt. Sie hilft Ihnen, auch die scheinbar nebensächlichen Dinge nicht zu vergessen.

Zur Checkliste

Sonntag, 16. März 2008

Ernährungstest Online

Ernähren Sie sich gesundheitsbewusst oder nach Lust und Laune?
Nehmen Sie Ihre Essgewohnheiten etwas genauer unter die Lupe! Der Online-Test der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE hilft Ihnen, Ihr Essverhalten einzuordnen. Wenn Sie den Fragekatalog beantworten, wird Ihnen schnell klar, in welchen Bereichen Ihr Ernährungsverhalten kritisch und demzufolge eine Änderung besonders wünschenswert ist.

Zitat SGE:

Vielleicht denken Sie jetzt: «Das weiss ich doch schon lange!» Lassen Sie sich überraschen, eventuell ist das, was Sie bei sich stets als eine «grosse Schwäche» in Ihrer Ernährung ansahen, gar nicht so problematisch! Umgekehrt gibt es vielleicht auch bei Ihnen (wie bei den meisten Leuten) «blinde Flecken», also eingefahrene Essgewohnheiten und «Mödeli», welche Sie gar nicht richtig beachtet haben. Das würde dann heissen, dass Sie mit Umstellungen gar nicht dort anfangen müssten, wo Sie stets glaubten.

Mittwoch, 12. März 2008

Bodyteam is a Star



Es ist zwar etwas übertrieben...Aber es macht trotzdem Spass...

Wie es geht, sehen Sie hier

Sonntag, 9. März 2008

Müesli und Muskeln


Ernährung nimmt im Sport eine wichtige Rolle ein – beim Training wie auch im Wettkampf. Durch die gezielte Einnahme von Lebensmitteln und Getränken lässt sich die Leistung positiv beeinflussen. Doch Sporternährung sollte nicht nur auf die Aufnahme von Nährstoffen und Kalorien beschränkt werden, sie sollte auch schmecken.

Das Buch «Müesli und Muskeln – Essen und Trinken im Sport» von Corinne Spahr und Christof Mannhart erklärt Sporternährung einfach und klar. Es richtet sich an (Leistungs-) Sportlerinnen und Sportler, an Trainerinnen und Trainer sowie an Eltern von Nachwuchssportlerinnen und -sportlern.

Das Buch ist über das Bundesamt für Sport BASPO sowie über den Ingold Verlag für 37.– Franken erhältlich.

Mittwoch, 5. März 2008

Make-up für Brillenträger

Einige Tipps von Christian Hug, Kosmetiker und Make-up Artist bei Bodyteam:

- Wenn Sie eine Brille mit getönten Gläsern tragen, müssen Sie berücksichtigen, dass diese die Farbe des Make-ups «schlucken». Das Augen-Make-up sollte also etwas intensiver ausfallen, um den Augen mehr Ausdruck zu verleihen.

- Ausserdem sollten Sie die Wahl des Augen-Make-ups auf das Brillengestell abstimmen. Bei bunten, auffälligen Gestellen sollten Sie sich auf dezente Farben beschränken.

- Zusätzlich ist es sinnvoll, während des Schminkens zwischendurch mal die Brille aufzusetzen. So können Sie genau sehen wie die Farben zusammen wirken.

- Bevor Sie Rouge auftragen, müssen Sie die Brille wieder aufsetzen. Wählen Sie eine Lippenstiftfarbe, die einen harmonischen Ausgleich zur Brille bringt, denn sonst liegt die Betonung zu stark im oberen Gesichtsbereich.

- Vergessen Sie nicht die Augenbrauen miteinzubeziehen. Eine schön geschwungene, dezent betonte Braue bildet den Rahmen eines jeden Augen-Make-ups, und ist auch für Brillenträger sehr wichtig.

- Bei Kurzsichtigkeit verkleinern die Brillengläser die Augen. Wählen Sie deshalb hellere Farbtöne. Ob und wo Sie noch dunkleren Lidschatten benutzen, hängt wiederum von der Augenform ab. Achten Sie auf sanfte Übergänge. Konstruieren Sie keine dunklen Umrandungen, sie verstärken den Verkleinerungseffekt.

- Bei Weitsichtigkeit vergrössern die Brillengläser die Augen. Kein Ausrutscher bleibt hier verborgen. Beschränken Sie sich auf dunkle Farbtöne.

- Der Eyeliner muss fein und exakt gezogen werden. Auch hier bloss keine dunklen Balken zeichnen.

Dienstag, 4. März 2008

Ruhe

Ich bin gerade auf dieses Zitat von François de La Rochefoucauld (französischer Schriftsteller, 1613-1680) gestolpert:


«Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie andernorts zu suchen.»


Sonntag, 2. März 2008

Genügend Trinken ist gute Medizin

Jeden Tag sollten wir mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit zu uns nehmen. So lautet die Empfehlung der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SGE). Tatsächlich erreicht nur knapp ein Drittel der Schweizer die empfohlene Trinkmenge.

Gute Noten und ein besseres Gedächtnis dank einer guten Flüssigkeitsversorgung

Eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme führt zu verringerter Konzentration und Reaktion und zu vorzeitigen Ermüdungserscheinungen.
Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Trinken und der Schulleistung gibt: Eine unzureichende Getränkeaufnahme wirkt sich negativ auf die Noten aus.

Im Alter lässt das Durst-empfinden nach, so dass ein Flüssigkeitsdefizit dann oft nicht mehr wahrgenommen wird. Vielen älteren Menschen mit Gedächtnisproblemen könnte mit einer erhöhten Flüssigkeitsaufnahme geholfen werden.

Zu wenig trinken: schlecht für Nieren, Magen und Darm.

Doch Flüssigkeitsmangel führt nicht nur zu einer verminderten Leistungsfähigkeit, sondern kann auch eine Reihe von Krankheiten mitverursachen, wie zum Beispiel Nieren- und Blasenleiden, Verstopfungen und Magenbeschwerden.

Die bei Frauen zehn mal so häufig wie bei Männern auftretenden Harnwegsentzündungen erklären sich, neben anatomischen Unterschieden, insbesondere dadurch, dass Frauen deutlich weniger trinken als Männer. Die ableitenden Harnwege werden nicht ausreichend gespült, Bakterien nicht auf natürliche Weise ausgeschieden. Das Trinkverhalten ist auch dafür verantwortlich, dass Frauen weit häufiger mit Verstopfung zu tun haben als Männer.

Durch regelmässiges Trinken können auch Magenerkrankungen gelindert werden. Die Magentätigkeit wird erheblich beschleunigt bei der Aufnahme von Getränken zu den Mahlzeiten, was zu einer Verringerung der Ausscheidung von Magensäure führen kann.

7 Tipps für den täglichen Getränke-Konsum:

Es gilt Wege zu finden, um die tägliche Flüssigkeitszufuhr zu erhöhen.

1. Trinken Sie gleichmässig über den Tag verteilt mindestens 1,5 bis 2 Liter; bei hohen und niedrigen Temperaturen sowie bei körperlichen Anstrengungen entsprechend mehr.

2. Machen Sie die Getränke zu einem festen Bestandteil jeder Mahlzeit.

3. Bringen Sie Abwechslung in die tägliche Auswahl an Getränken, indem Sie zum Beispiel das reichhaltige Sortiment an Kräuter- und Früchtetees nutzen, experimentieren mit Grüntee-Sorten oder mit Kanne-Brottrunk, den Sie mit Apfelsaft mischen.

4. Trinken Sie am Morgen auf nüchternen Magen ein grosses Glas möglichst warmes Wasser. Das bringt u.a. die Verdauung in Schwung.

5. Stellen Sie beim Lavabo ein grosses Glas hin und gewöhnen Sie es sich an, nach jedem Händewaschen gleich ein Glas Wasser zu trinken.

6. Füllen Sie am Morgen einen Thermoskrug mit einem Kräutertee, der Ihnen schmeckt und gut tut. Bis am Abend muss der Krug leer sein. Wechseln Sie mit der Kräutermischung ab.

7. Auch die Literflasche Mineralwasser ist ein Flüssigkeit-Kontrollmass.

Freitag, 29. Februar 2008

Schmerz und Massage

Schmerz ist ein wichtiger Schutzfaktor für das Überleben. Wir ziehen unsere Hände blitzschnell von einem heissen Objekt zurück, um eine Verbrennung zu vermeiden. Diese Empfindung wird über Schmerzrezeptoren und das Rückenmark zum Hypotalamus im Gehirn geleitet und von dort weiter in die Hirnrinde, um interpretiert und lokalisiert zu werden.

Es gibt zwei Arten von Schmerz: den akuten, schneidenden, lokalen Schmerz, den man bei Verletzungen spürt, und den chronischen Schmerz, der dumpf, stark und anhaltend sein kann.

Akuter Schmerz ist unangenehm, hält jedoch nur kurz an. Der Umgang mit chronischem Schmerz ist schwieriger, da die Ursache schwer zu finden ist. Er kann unser tägliches Leben jahrelang tief greifend beeinflussen. Menschen mit chronischen Schmerzen fühlen sich hilflos und leiden oft unter Depressionen, Ängsten, Schlaflosigkeit und Erschöpfung.

Viele Faktoren beeinflussen die Schmerzwahrnehmung und –toleranz. Die Erwartung eines Schmerzes, der Grad der Angst, frühere Erfahrungen im Umgang mit Schmerzen, aber auch die Ethnische Herkunft haben Einfluss darauf, wie wir mit Schmerzen umgehen.

Die Gate-Theorie
Melzack und Wall berichteten 1965 über die Gate Theory of Pain, die Gate-Theorie des Schmerzes, die besagt, dass die Anzahl der Impulse, die über das Rückenmark an das Gehirn übermittelt werden, durch einen Mechanismus oder Sperre (Gate) zu jeder Zeit begrenzt werden können. Der Theorie zu Folge übermitteln die Nerven Licht, Berührung und Druck schneller als die Informationen der Schmerzrezeptoren. Die Theorie hilft bei der Erklärung, wie Massage Schmerzen lindern kann.

Wenn Sie Ihren Ellenbogen reiben, wenn Sie ihn gestossen haben, lindert das gewöhnlich den Schmerz und zwar deshalb, weil das reiben der Haut die Sperre am Rückenmark zuerst erreicht. Es wird dann für den Schmerz geschlossen, weil ein anderer Impuls das Gehirn erreicht hat. Auf diese Weise kann sie Massage das Tor für die Übermittlung der Schmerzimpulse verschliessen.

Massage wirkt als Ablenkung, bewirkt aber auch Entspannung, vermindert Erregung und gibt ein Gefühl des Wohlbefindens. Sie verstärkt die lokale Durchblutung und beseitigt Substanzen im verletzten Gewebe (Histamin, Prostaglandin und Milchsäure), welche die Schmerzrezeptoren empfindlicher machen. Alles dies hilft bei der Verminderung der Schmerzwahrnehmung.