Samstag, 31. Mai 2008

Cellulite: typisch weiblich

Mehr als 80% aller Frauen – unabhängig vom Alter – neigen zu Cellulite. Jede dritte Frau leidet stark darunter. Bei den unschönen Dellen an Oberschenkel, Po, Bauch und Oberarmen – sie können im fortgeschrittenen Stadium auch schmerzhaft sein – handelt es sich um eine lokale mehr oder weniger starke Veränderung des Bindegewebes und des Unterhautfettgewebes.

Cellullite ist ein typisch weibliches Problem. Zurückzuführen ist sie auf den niedrigen Androgenspiegel und den Bau der weiblichen Unterhaut: Diese besteht vor allem aus Fettzellen. Die Fettzellen schwimmen nicht einfach einzeln herum, sondern bilden Gruppen, deren Formen sich mit kleinen Säcken vergleichen lassen. Dünne Fasern im Bindegewebe trennen die Säcke. Drückt man die Haut einer Frau zwischen zwei Fingern zusammen, zeichnet sich diese Bauweise des Unterhautfettgewebes durch die Haut ab.

Das Unterhautfettgewebe von Männern hingegen ist anders angelegt. Die dünnen Fasern liegen nicht parallel, sondern sind vernetzt. Kreuz und quer verlaufenden Seilen gleich stabilisieren die Fasern das Fettgewebe. Dank diesem Gerüst wellt sich die Haut selbst bei übergewichtigen Männern kaum.

Entstehung der Cellulite
Bei Frauen mit Cellulite sind die Fettlappen vergrössert. Sie drücken auf die umliegenden Blut- und Lymphgefässe. Blut- und Lymphkreislauf sind gestört, deshalb bleiben die Stoffwechselschlacken liegen. Dies verschlechtert oder verunmöglicht die Zellernährung. Die dünnen Fasern, welche die Fettlappen trennen, werden härter und ziehen sich zusammen. Dadurch treten die Fettlappen durch die Haut vor: Die typische Orangenhaut ist sichtbar.

Die Stadien der Cellulite

Stadium 1
Die Cellulite ist nur erkennbar, wenn die Haut zusammengeschoben wird mit gespreiztem Daumen und Zeigefinger beider Hände («Kneiftest»).

Stadium 2
Sobald das sog. «Matrazenphänomen» im Stehen sichtbar wird. Im Liegen zeigt die Haut keine Veränderung, sie ist glatt.

Stadium 3
Im Liegen und im Stehen sind die Strukturen im Gewebe ohne «Kneiftest» sichtbar.

Dienstag, 20. Mai 2008

Fussmassage

Unsere Füsse tragen uns lebenslang herum. Wir muten ihnen viel zu und widmen ihrer Gesundheit viel zu wenig Zeit. Die Füsse sind von Kindheit an in Schuhen eingeschnürt, mit wenig Luft und Bewegungsfreiheit. Dadurch haben wir die Füsse und ihre Fähigkeit als «Sinnesorgan» fast vergessen, wir leben ohne «Fussbewusstsein».

Wollen Sie sich mit Ihren Füssen wieder anfreunden ? Ja? Dann massieren Sie sie!

Füsse massieren

Massieren Sie einmal am Tag Ihre Füsse. Wenn Sie es am Morgen tun, so bereiten Sie Ihre Füsse auf einen beschwingten, lockeren Tag vor. Wenn Sie es am Abend tun, so werden Sie Spannungen, die sich im Laufe des Tages aufgebaut haben, aus Ihren Füssen verbannen. Dies sorgt für tiefen und erholsamen Schlaf.

Für die Massage können Sie einen Fussbalsam verwenden oder den Fuss während eines warmen Fuss- oder Vollbads massieren. Dabei geht es nicht primär um das Stimulieren von Reflexzonen, sondern um die Beweglichkeit in den Füssen. Mehr Elastizität in den Füssen bedeutet mehr Beweglichkeit im ganzen Körper und insbesondere eine tiefere Atmung.

Beachten Sie beim Massieren die folgenden Tipps.

1. Atmen Sie während der Massage ruhig und entspannt.

2. Lassen Sie die Schultern ganz locker, strengen Sie sich nicht zu sehr an.

3. Ziehen Sie die Zehen kreisend in die Länge. Es ist fast so, als wären die Zehen aus Kaugummi, den man etwas in die Länge ziehen kann.

4. Stellen Sie sich vor, die Zehen beginnen weiter hinten im Fuss, weiter, als man das von aussen her sehen kann. Die Zehengrundgelenke befinden sich nämlich weiter hinten als die Hauteinbuchtungen zwischen den Zehen. Wenn wir die Zehen beugen, können wir die Ausbuchtungen der Gelenkköpfe oben am Fuss gut erkennen. .

5. Beugen und strecken Sie die Zehen mit dem Gefühl, dass nicht nur die vordersten Zehengelenke, sondern auch die hintersten daran beteiligt sind.

6. Versuchen Sie, die Muskeln zwischen den Fussknochen zu lösen. Stellen Sie sich vor, dass diese Muskeln luftig und weich werden. Halten Sie den Fuss mit beiden Händen und versuchen Sie, die langen Knochen des Mittelfusses so gegeneinander zu bewegen, als würden Sie ein Stück Brot teilen wollen.

7. Kneten Sie die Fersen und reiben Sie mit den Fingern kreisförmig um beide Knöchel herum. Für das Beugen und Strecken des Fusses ist die Beweglichkeit des Knöchels enorm wichtig.

8. Die Fusssohle hat sehr viele Bänder und Muskelschichten. Diese werden durch unsere harten Böden stark strapaziert. Reiben Sie die Fusssohle, so dass diese weich und geschmeidig wird.

9. Bevor Sie den anderen Fuss behandeln, sollten Sie aufstehen {ausser Sie sitzen in der Badewanne, da können Sie sich ausstrecken) und die beiden Füsse vergleichen. Wie fühlt sich der massierte Fuss im Vergleich zum nicht behandelten an? Versuchen Sie, innerlich den Unterschied zwischen dem rechten und linken Fuss zu beschreiben. Fühlt sich sogar die ganze Körperhälfte auf der Seite des massierten Fusses anders an? Wie fühlen sich die Hüfte, der Rücken und die Schultern an?

Samstag, 17. Mai 2008

Bauchmassage für Babys als E-Book

E-Books sind ein gutes Beispiel dafür, wie sich Drucksachen und Internet optimal ergänzen können.
Mit dem kostenlosen Webservice issuu.com kann jeder in wenigen Schritten sein eigenes E-Book erstellen.

Das Skript «Sanfte Bauchmassage für Babys» ist jetzt als E-Book erhältlich (kostenlos selbstverständlich)

Das 20-seitige Skript können Sie auch als PDF Dokument kostenlos downloaden und ausdrucken.

Verwandte Artikel:
Sanfte Bauchmassage für Babys

Montag, 12. Mai 2008

Checkliste für die Auswahl einer Sonnenbrille

Eine gute Sonnenbrille ist viel mehr als nur modisches Accessoire. Sie muss gegen schädliche UV-Strahlen und Blendung schützen. Darüber hinaus soll sie eine gute visuelle Wahrnehmung ermöglichen.

Beim Kauf einer Sonnenbrille sollten Sie auf diese Punkte achten:

1. Der UV-Schutz

Die Filterung der UV-Strahlung findet im Brillenglas statt und ist unabhängig vom Tönungsgrad. Also: Kaufen Sie nur Sonnenbrillen, deren Gläser aus hochwertigem Material und mit eingebautem UV-Filter gefertigt sind.

Eine Brille mit UV-Schutzfaktor „UV 400“ ist für den Gebrauch im normalen Alltag in der Regel ausreichend, am Meer oder im Gebirge aber nicht unbedingt. Lassen Sie sich beraten! (Die Bezeichnung „UV 400“ gibt die Wellenlänge an, unterhalb derer das ultraviolette Licht durch das Glas abgeblockt wird.)

2. Die Wahl der richtigen Tönung
Die Tönung der Brillengläser bestimmt, wie viel sichtbares Licht zum Auge durchgelassen wird.

Es gibt bei Sonnenbrillen fünf Tönungsstufen: von 0 (kaum getönt, 80 – 100% Lichtdurchlässigkeit) bis 4 (sehr dunkel, 3 – 8% Lichtdurchlässigkeit).

In Mitteleuropa sind Sonnenbrillen der Kategorie 2 (18 – 43% Lichtdurchlässigkeit) ausreichend. Am Strand oder im Gebirge sind Gläser der Kategorie 3 (8 – 18% ) die richtige Wahl.

3. Die Farbe der Gläser

Braune und graue Gläser verfälschen die Farbwahrnehmung am wenigsten. Bei allen anderen Glastönungen braucht das Auge eine gewisse Zeit, um die Farbe wieder neutralisieren zu können. Die Farbe hat keine Auswirkungen auf den UV-Schutz.

4. Die Qualität von Sonnenschutzgläsern
- Hochwertige Gläser weisen keine Schlieren, Blasen oder Einschlüsse auf.
- Auf einen leichten Fingerdruck hin darf das Glas nicht nachgeben.
- Ein durch ein Sonnenschutzglas fixierter Gegenstand sollte sich beim Hin- und Herdrehen der Brille nicht verziehen oder verzerren.

5. Die Grösse der Gläser
Um die Augen vor Strahlung sicher zu schützen, müssen die Gläser gross genug sein. Nur Sonnenbrillen mit grossen Gläsern gewährleisten, dass keine Licht- und UV-Strahlung seitlich oder von oben eindringt.

6. Die Fassung
Jeder Kopf ist anders. Deshalb muss die Fassung der Kopfform individuell angepasst werden. Die Brille muss sicher und ohne zu verrutschen auf dem Kopf sitzen und darf keine Druckstellen verursachen.

7. Das CE-Zeichen
In allen Staaten der EU und in der Schweiz dürfen Sonnenbrillen nur noch vertrieben werden, wenn sie das CE-Kennzeichen tragen. Das CE-Kennzeichen garantiert ein Minimum an Qualitätsstandard, auch im Bezug auf den UV-Schutz.

Samstag, 10. Mai 2008

Säure / Basen Gleichgewicht

Die Übersäuerung ist bei unseren Ess- und Lebensgewohnheiten sowie auch bei den herrschenden Umweltbedingungen eine der häufigsten Ursachen für Störungen unseres Stoffwechsel-Gleichgewichtes. Die Regulation des Säure-Basen-Haushaltes ist eine grundlegend wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Cellulitebehandlung.

Ursachen der Übersäuerung
Werden mehr Säuren zugeführt als ausgeschieden, kommt es zur Übersäuerung.
Wir können Säuren über die Atemluft (in Form von CO2), über die Nieren, Stuhl oder Schweiss loswerden.

Die wichtigsten äusseren Faktoren von Übersäuerung:
- Essen von zuviel säurebildenden (Eiweiss), bzw. von zuwenig basenbildenden Lebensmitteln (Gemüse!)
- Umweltemissionen
- Mineralstoff- und Spurenelementmängel in den Böden (und dementsprechend geringere Mikronährstoff-Anteile in unseren Lebensmitteln). Der saure Regen verdrängt die lebensnotwendigen basenbildenden Mineralstoffe aus der Humusschicht in tiefere Schichten.
- Mineralstoffverluste bei der Nahrungszubereitung (Waschen, Kochen)
- Zu geringe Flüssigkeitszufuhr
- Alkoholkonsum
- Rauchen
- Bewegungsarmut (verminderte Säureausscheidung)
- Stress
- Alle Einflüsse, die zu einem Mineralstoff- und Spurenelementmangel (insbesondere Ca, Mg, Na, K, Zn, Mn) führen
- Langzeiteinnahmen von gewissen Medikamenten (z.B. Salicylate in Schmerz- und - Grippemitteln)

Die wichtigsten inneren, stoffwechselbedingten Faktoren
- Darmmilieu-Veränderungen, z.B. durch falsche Essgewohnheiten
- Verdauungsstörungen und daraus entstehende Darmgärungen
- Mineralstoff-Mängel (Ca, Mg, Na, K, Zn, Mn)
- Chronische Nieren- Funktionsstörungen
- Diabetes mellitus
- Fieber
- Allgemeiner und lokaler Sauerstoff-Mangel bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Durchblutungsstörungen

Was sind Säuren?
Säuren sind chemische Verbindungen, die ein positiv geladenes Wasserstoff-Ion (H+) enthalten. Schwefel, Phosphor, Chlor, Fluor, Jod und Silizium sind Elemente, die im Körper als Säurebildner gelten.

Was sind Basen?
Basen sind chemische Verbindungen, die eine negativ geladene sog. Hydroxylgruppe (OH-) enthalten. Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Mangan sind Elemente, die im Körper Basen bilden können.

Der pH-Wert
Der pH-Wert dient dazu, um festzustellen, ob in einer Flüssigkeit mehr Säuren oder Basen anwesend sind. Er ist das Mass für die Konzentration von freien Wasserstoff-Ionen. Der Messbereich des pH-Wertes liegt zwischen 0 (stark sauer) bis 14 (stark basisch). Bei pH 7 bezeichnet man den pH-Wert als neutral. Säuren und Basen befinden sich im Gleichgewicht.

Verwandte Artikel:
Wiederherstellung einer ausgeglichenen Säure-Basen-Bilanz

Dienstag, 6. Mai 2008

Sanfte Bauchmassage für Babys

Das Bedürfnis frischgebackener Eltern, Ihr Baby zu streicheln, zu liebkosen und in den Armen zu wiegen, ist die natürlichste Sache der Welt. Die Massage ist nur eine Erweiterung dieses natürlichen Verhaltens. Sie ist nicht nur eine angenehme, verbindende Erfahrung für Eltern und Kind, sondern bestärkt das Baby auch in seiner Reaktion. Beruhigendes Streicheln vermindert seine Ängste und sein Schreien. Forschungen haben bestätigt, dass das Immunsystem gestärkt, Stress und Koliken gelindert und der Schlaf gefördert wird.

Ich will Ihnen helfen, die ersten Erfahrungen mit Babymassage zu machen. Ich habe mich vor allem auf die Bauchmassage konzentriert. Diese Massage hilft oft bei Koliken. Das Stimulieren des Blutkreislaufs und der Darmbewegung lindert Blähungen und Verstopfungen.

Sie brauchen dabei keine Hemmungen, keine Angst zu haben: Die Technik ist sehr einfach. Ich zeige Ihnen worauf es ankommt.

Das 20-seitige Skript können Sie kostenlos downloaden und ausdrucken.