Mittwoch, 5. November 2008

So entsteht Nagelpilz

Meistens beginnt alles mit einer Fusspilzinfektion. Zwischen den Zehen kann sich leicht Feuchtigkeit stauen und die Haut aufweichen. Das feuchtwarme Klima in den engen Zehenzwischenräumen schafft ideale Voraussetzungen für einen Pilzbefall. Ist die Haut hingegen trocken und gesund, hat der Erreger kaum eine Chance.

Was können Sie tun?

Bei Befall sollten Sie den Fusspilz sofort mit einem Antipilzmittel - in Form von Creme, Lösung, Gel oder Puder behandeln. Die Hautinfektion klingt in der Regel nach zwei bis vier Wochen ab.

Falls Sie nichts unternehmen, breitet sich der Pilz meistens aus: Er wandert an den Zehen entlang hoch Richtung Nagel bzw. Nagelbett. Dort kann er an verschiedenen Stellen leicht eindringen:

- am vorderen Nagelrand, wo der Nagel weiss ist
- im hinteren Nagelbereich, wo die halbmondförmige Struktur (Lunula) unter dem Nagel zu sehen ist
- auf der Nageloberfläche
- an den Seiten, über dem Nagelwall

Kleine Verletzungen, schlechte Durchblutung oder feuchte, aufgeweichte Haut erhöhen das Risiko für einen Pilzbefall. Achten Sie stets auf trockene und gepflegte Füsse. Bei intakter Haut und gesunden Nägeln kommt es selten zur Pilzinfektion.