Dienstag, 16. Juni 2009

Haut und Nikotin

Ist Ihnen schon aufgefallen, dass die Haut von Rauchern (und von Raucherinnen ☺) verdickt, grau und fahl ist? Haben Sie sich auch gefragt, warum das so ist?

Nikotin verursacht unter anderem Ablagerungen in den Blutgefässen, besonders in den Kapillaren. Und was bedeutet das? Genau, die Durchblutung ist beeinträchtigt, die Versorgung der Haut mit Nährstoff und mit Sauerstoff ist nicht mehr optimal gewährleistet. Kurz: Der Stoffwechsel der Haut ist gestört.

Und noch etwas kommt dazu: Nikotin ist Gift für das Vitamin C. Dieses Vitamin wird für den Aufbau von Kollagen gebraucht. Die Kollagenfasern sind für die Struktur, für die Festigkeit des Bindegewebes zuständig. Zu wenig Kollagen bedeutet also eine schlaffe Haut ohne Spannkraft.

Wenn wir noch bedenken, dass die Feuchtigkeit in der Raucherhaut oft zu gering ist, ist das Bild perfekt:

- Die Zellteilung in den tieferen Hautschichten wird zu wenig angeregt.
- Die natürliche Abschuppung der abgestorbenen Zellen in der Hornschicht findet nur noch langsam statt.
- Die Haut verliert Ihre Spannkraft, wird teigig.
- Der Teint sieht grau-gelblich aus.
- Mit der Zeit bilden sich Ödeme, vor allem unter den Augen.

Ein kleiner Trost für alle Raucher und Raucherinnen: Trinker und Trinkerinnen haben es auch nicht leicht ;-)